Das ging teilweise zu schnell für die Westfalia: Simon Werschmöller (links) hat gegen Laurentin Tuca das Nachsehen — am Ende siegte der SuS Stadtlohn klar mit 5:1.    Foto: Sascha Keirat
Das ging teilweise zu schnell für die Westfalia: Simon Werschmöller (links) hat gegen Laurentin Tuca das Nachsehen — am Ende siegte der SuS Stadtlohn klar mit 5:1.    Foto: Sascha Keirat

Fußball: Westfalia Osterwick verliert das Nachholspiel bei SuS Stadtlohn mit 1:5

Allgemeine Zeitung Von Frank Wittenberg OSTERWICK. Erwartet hatte er mit Blick auf Westfalia Osterwick „eine gute Offensive und eine verwundbare Defensive" - mit Punkt zwei sollte Hendrik Maduschka, Trainer des Bezirksliga-Spitzenreiters SuS Stadtlohn, gestern Abend recht behalten. Sehr zum Leidwesen von Tobias Paschert und seinem Personal. „Gegen diesen starken Gegner darfst du dir nicht viele Fehler erlauben", sah er sich bestätigt. Aber ein paar zu viele waren es eben, sodass dieses Nachholspiel für seine Mannschaft klar mit 1:5 verloren ging.

Dabei wollte er mit seiner Westfalia gar nicht zu hart ins Gericht gehen. „Probiert haben die Jungs ja alles", stellte Paschert  fest. „Aber wenn Uli Wirtz als Verteidiger der beste Mann auf dem Platz ist, sagt das alles." Großem Druck sahen sie sich ausgesetzt, und die Fehler; die sie dem Gegner anboten, nutzte der SuS eiskalt aus so wie beim 2:0 in der 35. Minute durch Maximilian Rhein, dem ein Ballverlust an der Grundlinie vorausgegangen war. Rhein hatte die Gastgeber schon zehn Minuten zuvor nach einem tollen Spielzug in Führung gebracht.

Als Nils Cordes nur fünf Minuten nach der Pause nach einem Westfalia-Fehlpass im Spielaufbau auf 3:0 erhöhte, war die Partie frühzeitig entschieden. „Teilweise waren wir hinten zu unsortiert", gab Tobias Paschert zu. Johan Schlüter erhöhte in der 67. Minute auf 4:0, dann gelang Noah Eggemann vier Minuten später nach einem feinen Pass von Timo Grabowsky der Ehrentreffer. Das letzte Tor des Abends blieb aber den Gastgebern vorbehalten: Der eingewechselte Tino Samele markierte in der 90. Minute den 5:1-Endstand.

Das war deutlich, aber gewiss nicht, unverdient, analysierte Tobias Paschert unmittelbar nach dem Abpfiff. „Vielleicht ein Tor zu hoch", fand er. „Aber wir wussten, dass wir hier einen richtig guten Tag brauchen würden." Den hatten sie im Gegensatz zum SuS nicht. Blieb nur das Motto des Spielertrainers mit Blick auf die nächste Aufgabe am Sonntag: „Schnell die Köpfe freibekommen und es beim SC Reken besser machen!"

|  SuS Stadtlohn - Westfalia Osterwick 5:1; Tore: 1:0 und 2:0 Maximilian Rhein (25.; 35.), 3:0 Nils Cordes (50.), 4:0 Johan Schlüter (67.), 4:1 Noah Eggemann (71.), 5:1 Tino Samele (90.).

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