Derbysiege machen Laune, noch wichtiger sind aber schlicht die drei Punkte: Simon Werschmöller (r.) und Noah Eggemann sind morgen mit der Westfalia gegen SW Holtwick gefordert.    Fotos: fw
Derbysiege machen Laune, noch wichtiger sind aber schlicht die drei Punkte: Simon Werschmöller (r.) und Noah Eggemann sind morgen mit der Westfalia gegen SW Holtwick gefordert.    Fotos: fw

Bezirksliga: Rosendahler Ortsrivalen benötigen jeden Zähler für den Klassenerhalt


Allgemeine Zeitung von Frank Wittenberg ROSENDAHL. Derby, klar. Ein besonderer Reiz, aber letztlich geht es gar nicht darum, um das Prestige zu kicken oder die Muskeln um die Nummer eins in der Gemeindde spielen zu lassen. „Welcher Gegner uns gegenübersteht ist momentan völlig egal", sagt Mario Worms. „Wir brauchen die Punkte." Und das haben die Osterwicker mit dem Ortsrivalen gemeinsam, denn auch SW Holtwick benötigt jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Wer sich Luft verschaffen kann zur gefährdeten Zone, muss sich morgen im Rosendahler Derby zeigen. Showdown: 15 Uhr im Westfalia-Stadion.

„Egal, wie das ausgeht: Danach wird noch keiner abgestiegen sein."
Mario Worms (Westfalia Osterwick) sieht das Derby als eines von noch zwölf ausstehenden Spielen an. 

Mit breiter Brust können letztlich beide nicht auflaufen. Während die Schwarz-Weißen vor einer Woche auch angesichts arger Personalprobleme die beinahe erwartete Niederlage gegen den SuS Stadtlohn kassiert haben, musste die Westfalia beim 1:3 in Südlohn mal wieder ein Wellental durchschreiten. „Wir werden die Schwankungen einfach nicht los schüttelt Worms den Kopf. „Wir sind mal wieder nicht gut aus der Winterpause gekommen und schaffen es nicht, unser Leistungsvermögen abzurufen." Was dazu führt, dasssie mit acht Siegen und acht Niederlagen zwar eine absolut ausgeglichene Bilanz aufweisen, aber gerade einmal vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz im Rücken haben. „Deshalb ist jedes einzelne Spiel wichtig, und das wird auch wohl bis nim Saisonende so bleiben."

Davon ist auch Oliver Wieck überzeugt, der seinem dezimierten Personal gegen Stadtlohn grundsätzlich eine gute Leistung bescheinigte. „Mehr war aber dann gegen den Titelfavoriten nicht möglich", setzt er einen Haken an das 0:4. "Jetzt wollen wir punkten gegen einen Gegner, der ebenfalls keinen guten. Lauf hat." Schon im Hinspiel seien seine Holtwicker die bessere Mannschaft gewesen, hätten aber bei der Nullnummer den Dreier verpennt - „wobei es ausschließlich um das Hier und Jetzt geht." Und da verlangt er von seinen Jungs, dass sie im Derby kämpfen und rackern wie gegen Stadtlohn.

Ob sich die personelle Situation maßgeblich bessert, steht in den Sternen. Neben den Langzeitverletzten wie Timo Fedder und Nils Waltering werden auch Chris Klöpper, Stefan Uppenkamp, Jonas Hullerum und Fabian Schulze Everding fehlen. Mario Thentie und Patrick Ahlers kehren zwar zurück, _aber sie haben auch lange mit Fieber herumgeeiert. da müssen wir vorsichtig sein", erklärt Wieck. Auf Osterwicker Seite muss zusätzlich zu den Kniepatienten Leon Egggemann, Luka Patte auch Timo Fedders zusehen, der sich in Südlohn die fünfte Gelbe Karte abgeholt hat. "Das tut weh", gibt Mario Worms zu, der sich die Laune vor dem Derby trotzdem nicht nehmen lassen möchte. "Wir haben Bock auf das Spiel und das wird schön für die Zuschauer."

| Anstoß: Sonntag 15 Uhr Westfalia-Stadion in Osterwick

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