Für Noah Eggemann und die Osterwicker gab es gegen die Sportfreunde aus Merfeld nichts zu holen. An einem gebrauchten Abend setzte es eine 1:5-Pleite gegen die Westfalia.    Foto: leg
Für Noah Eggemann und die Osterwicker gab es gegen die Sportfreunde aus Merfeld nichts zu holen. An einem gebrauchten Abend setzte es eine 1:5-Pleite gegen die Westfalia.    Foto: leg

Bezirksliga: Sportfreunde Merfeld gewinnen in Osterwick mit 5:1

Allgemeine Zeitung OSTERWICK (leg). Nach dem Schlussakkord hatte auch Schiedsrichter Alexander Wensing genug gesehen, kaum durfte Marc Perick über den fünften Streich für die Sportfreunde Merfeld jubeln, da ertönte auch schon der Schlusspfiff. Klitschnass und mit hängenden Köpfen schlichen die Osterwicker von ihrem heimischen Kunstrasenplatz, mit 1:5 ging die Westfalia gegen das Bezirksliga-Kellerkind im strömenden Regen regelrecht baden. „Ich bin aktuell ein wenig ratlos", suchte Spielertrainer Mario Worms im Anschluss nach den richtigen Worten. Diese Pleite musste er zunächst sacken lassen.

Nicht verwunderlich: Von Minute eins wirkten die Gastgeber wie neben der Spur. Die Merfelder übernahmen früh das Kommando und kamen auch schnell zu ihren ersten Chancen natürlich über Standardsituationen. „Das ist ja auch eine großgewachsene Truppe", merkte Worms an. „Genau deswegen wollten wir auch Ecken und Freistöße gegen uns vermeiden." Das gelang allerdings kaum. Quasi im Minutentakt flogen die Bälle nur so in den Westfalia-Strafraum. Nach zehn Minuten erzitterte nach einem Kopfball-Knaller das
Osterwicker Gebälk, auch in der Folge brannte es im Sechszehner der Heimmannschaft teilweise lichterloh.Bis die Merfelder allerdings das erste Mal jubeln durften, dauerte es bis kurz vor dem Pausenpfiff. Selbstverständlich per langem Freistoß war Tim Göckener per Kopf zur Stelle (42.).

Im zweiten Durchgang änderte sich die Szenerie zunächst kaum. „Uns fehlt momentan einfach das Selbstverständnis, wir sind nur mit uns selbst beschäftigt", schüttelte Worms den Kopf. Von der Leichtigkeit aus der Hinrunde war an diesem bitteren Abend jedenfalls wenig zu sehen. Stattdessen stellten die Gäste früh die Weichen auf Auswärtssieg. Nach einem Handspiel von Florian Richters entschied Schiri Wensing auf Strafstoß, den Marc Perick souverän verwandelte ( 51.). Dieser stellte nur wenige Zeigerumdrehungen dann nach einem feinen konter der Sportsfreunde sogar auf 3:0 (62.).

Für Hoffnung auf Osterwicker Seite sorgte Simon Rotthäuser, der sich im Strafraum durchsetzte und dabei zu Fall gebracht wurde, den fälligen Elfer versenkte Worms zum 1:3-Anschluss (68.). Spätestens nach der Merfelder Antwort zum 1:4 durch Jan Philip Tüns war sämtliche Hoffnung jedoch wieder verpufft (73.). Daraufhin folgte Pericks Schlussakkord, der in der Nachspielzeit seinen Dreierpack schnürte (90.). Es war für die Westfalia der letzte Nackenschlag im Osterwicker Flutlicht-Regen.

|   Westfalia Osterwick - SF Merfeld 1:5; Tore: 0:1 Tim Göckener (42.); 0:2, 0:3 Marc Perick ( 51., 62.), 1:3 Mario Worms (68.), 1:4 Jan Philip Tüns (73.), 1:5 Marc Perick (90.).

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