Der Mann mit dem feinen Füßchen: Kurz vor Schluss brachte Noah Eggemann per sehenswertem Schlenzer die Westfalia mit 2:1 in Front. Damit legte er den Grundstein für den späten 3:1-Erfolg der Osterwicker. Foto: fw
Der Mann mit dem feinen Füßchen: Kurz vor Schluss brachte Noah Eggemann per sehenswertem Schlenzer die Westfalia mit 2:1 in Front. Damit legte er den Grundstein für den späten 3:1-Erfolg der Osterwicker. Foto: fw

Bezirksliga: Osterwicker besiegen den VfL Ramsdorf spät mit 3:1

Allgemeine Zeitung OSTERWICK (leg). Sie haben es schon wieder getan: Sekunde für Sekunde sah es in der Schlussphase mehr nach einem Remis aus, dann aber zündete die Westfalia ihren inzwischen berühmt-berüchtigten Last-Minute-Burner. „Eine Qualität, die wir uns erarbeitet haben", musste Tobias Paschert kurz nach
Spielende durchpusten.

„Und eine, die viel Nerven kostet." Immerhin haben die Osterwicker mit ihrem späten 3:1-Erfolg über den VfL Ramsdorf bereits zum dritten Mal in Folge auf den letzten Metern ein Unentschieden noch in drei Punkte verwandelt. Entsprechend groß war die Freude nach dem Schlusspfiff. Mittendrin im Getümmel: Noah Eggemann und Florian Richters. Das Duo brachte ihr Team mit ihrem Doppelschlag kurz vor und in der Nachspielzeit auf die Siegerstraße.

Vör allem der Mann mit der 18 auf dem Rücken durfte sich über einige Schultefklopfer freuen. Mit einem Schlenzer von der rechten Sechszehnerkante erzielte er das erlösende 2z1 für die rotgekleideten Gastgeber (87.). „Gut für uns, dass Noahs Flanke so im .Ramsdorfer Kasten eingeschlagen ist", konnte sich. Paschert mit Blick auf die Traumbude seines 21-jährigen Schützlings ein Grinsen nicht verkneifen. Tatsächlich schlug Eggemanns Abschluss wie an der Schnur gezogen im Giebel ein. „Es war klar, dass wenn das Pendel noch in eine Richtung ausschlägt, dann über eine Einzelaktion", war der Westfalia-Trainer überzeugt. Im Anschluss machte Richters mit einem Abstauber nach Kombination über Simon Rotthäuser und Noah Eggemann endgültig den Deckel drauf (90.).

Danach sah es in den ersten 45 Minuten nicht unbedingt aus. Während bei der Westfalia oftmals der letzte Pass fehlte, setzten die Gäste immer wieder Nadelstiche. Ein Ballverlust im Spielaufbau wurde den Gastgebern dann zum Verhängnis: Nach einer Hereingabe musste Noah Ebbing nur noch den Fuß für die VfL-Führung hinhalten (45.).

Im zweiten Durchgang nahm dann die Westfalia das Heft des Handelns in die Hand. Und kam entsprechend verdient zum Ausgleich. Nach Steckpass von Noah Eggemann umkurvte Mario Worms den Gästekeeper David Storks und vollendete aus spitzem Winkel zum 1:1-Ausgleich (60.). „Danach haben wir Ramsdorf müde gespielt", spricht Paschert von gefühlten 80 Prozent Ballbesitz. Da Schiedsrichter Niklas-Tom Schwabedissen gleich zwei strittige Aktionen im Strafraum der Gäste nicht mit einem Strafstoß ahndete, blieb es lange beim 1:1-Remis. Es
roch schon nach Unentschieden, doch dann schlug die Osterwicker Schlussoffensive doch noch zu ...

| Westfalia Osterwick - VfL Ramsdorf 3:1; Tore: 0:1 Noah Ebbing (45.), 1:1 Mario Worms (60.), 2:1 Noah Eggemann (87.), 3:1 Florian Richters (90.).

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