Technisch hochwertig umgesetzt: Mario Worms (rechts) vollendet zum 1:0-Führungstreffer für Westfalia Osterwick – die DJK'ler (von links) Nils Berding, Bastian Domeier und Lasse Thewes kommen zu spät. Fotos: fw
Technisch hochwertig umgesetzt: Mario Worms (rechts) vollendet zum 1:0-Führungstreffer für Westfalia Osterwick – die DJK'ler (von links) Nils Berding, Bastian Domeier und Lasse Thewes kommen zu spät. Fotos: fw

Bezirksliga: Westfalia gewinnt verdient mit 3:0 bei DJK Coesfeld

Allgemeine Zeitung Coesfeld/Osterwick Von Frank Wittenberg Mit Prognosen schien es schwierig an einem Wochenende, an dem Musikexperten den deutschen ESC-Beitrag im Vorfeld im Mittelfeld verortet hatten. „Ich tippe auf ein 4:4“, äußerte Marius Borgert seine Prophezeiung unmittelbar vor dem Anpfiff. Ein Spektakel also, das aber Wunschdenken blieb, zumindest aus Sicht der DJK Coesfeld und des verletzten Torjägers: Das 0:3 auf eigenem Platz gegen Westfalia Osterwick geriet zu einer eindeutigen Angelegenheit.

Während die Westfalia bei der Rückkehr von Mario Worms an seine alte Wirkungsstätte endgültig den Klassenerhalt unter Dach und Fach brachte, war bei den Eintrachtlern Wunden lecken angesagt. „Wir waren besonders in der Offensive nicht zwingend genug“, stellte Claus Heinze fest. Nein, er wollte gewiss nicht auf den vielen Ausfällen herumreiten und nach Ausreden suchen, aber für jeden Beobachter am Platz war offenkundig: Das steckt kein Team in der Bezirksliga weg. „Allerdings waren wir auch besonders in der ersten Halbzeit nicht wach genug.“

Dabei hätten sie sich den Schwung holen können mit der ersten dicken Chance des Tages. „Geht das Ding rein, dann kannst du doof gucken“, gab Mario Worms zu und dachte dabei an den Hochkaräter von Tobias Hüwe, der nach einem Freistoß von Semih Tompa aus spitzem Winkel nur den Pfosten traf (10.). Auf der anderen Seite ließ es Mario Worms krachen, und wie: Einen langen Ball von Timo Grabowsky nahm er mit rechts aus der Luft und vollendete nahezu in einer Bewegung mit links zum 0:1 (22.) – keine Chance für DJK-Keeper Nils Berding, der sich über dieses Gegentor ärgerte. „Mario ist einfach gut“, zuckte er mit den Schultern. „Aber Grabo darf doch nicht so viel Platz für seine Pässe haben.“ Weitere Chancen der Osterwicker von Noah Eggemann (32.), Florian Richters (39.) und wiederum Noah Eggemann, dessen leicht abgefälschten Schuss Berding gerade noch um den Pfosten lenkte (45.+2), blieben ungenutzt.

Hier hat die DJK mal die Nase vorn: Bastian Domeier (links) klärt vor Westfalia-Angreifer Noah Eggemann.
Hier hat die DJK mal die Nase vorn: Bastian Domeier (links) klärt vor Westfalia-Angreifer Noah Eggemann.

Dass sie diesen zweiten Treffer schon in der 47. Minute nachholten, als Florian Richters eine feine Kombination über Noah Eggemann und Mario Worms vollendete, wurmte Claus Heinze besonders: „Damit wurde es für uns richtig schwer.“ Das Bemühen war seiner vor allem in der Offensive extrem jungen Mannschaft nicht abzusprechen, wirklich Stress lösten sie beim Gegner allerdings nicht aus. Einen 16-Meter-Schuss von Tobias Hüwe musste Dominik Chmieleck über die Latte lenken (55.), ansonsten wurde es nie brenzlig. Dann reichte ein genialer Moment von Noah Eggemann, der sehr ansehnlich mit dem linken Fuß in den rechten Winkel traf und damit auf 0:3 stellte (71.).

Übrigens weit weg von der Prognose des Marius Borgert, der dafür aber eine einfache Erklärung hatte: „Als ich gesehen habe, dass Tobias Paschert bei Westfalia in der Startformation steht, war klar, dass es mit Toren für uns schwierig wird . . .

| DJK Coesfeld – Westfalia Osterwick 0:3; Tore: 0:1 Mario Worms (22.), 0:2 Florian Richters (47.), 0:3 Noah Eggemann (71.).

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