Auf dem Weg zur 2:1-Führung: Noah Eggemann (links) ist schneller als sein Wegbegleiter. Dass sein Tor nicht zum Sieg gereicht hat, begründet Trainer Tobias Paschert (kleines Foto) mit der schwachen Kollektivleistung.
Auf dem Weg zur 2:1-Führung: Noah Eggemann (links) ist schneller als sein Wegbegleiter. Dass sein Tor nicht zum Sieg gereicht hat, begründet Trainer Tobias Paschert (kleines Foto) mit der schwachen Kollektivleistung.

Bezirksliga: Westfalia Osterwick muss mit 2:2 gegen Alstätte zufrieden sein

Allgemeine Zeitung Osterwick Von Ulrich Hörnemann Die Alt-Internationen konnten das letzte Meisterschaftsspiel vor der Winterpause nicht schönreden. Thomas Schräder sprach von „einem Grottenkick“. Udo Mester wollte Mitte der zweiten Hälfte wissen: „Fällt vielleicht noch ein Tor?“ Sekunden später kam seine bittere Antwort: „Heut’ nicht mehr!“ Recht hatte er.

Der Neu-Bezirksligist Westfalia Osterwick sah zwar alt aus beim 2:2-Remis gegen die Gäste aus Alstätte. Doch das Jahr 2022 war gleichwohl höchst erfolgreich in der Vereinsgeschichte. „Wir wurden Meister in der Kreisliga A und sind verdientermaßen aufgestiegen“, bilanzierte Spielertrainer Tobias Paschert, „und die bisherige Punktausbeute ist auch mehr als zufriedenstellend.“

Dass die Vorstellung dem trüben Wetter entsprach, musste Paschert eingestehen: „Es war heute keine gute Leistung“, räumte er ein, „das Ergebnis ist glücklich und schmeichelhaft.“

Aber woran hat’s gelegen, dass die Hausherren nicht ihre Form gefunden haben? „Gute Frage“, meinte „Tobi“ Paschert, „im Kollektiv haben wir schlecht verschoben und dem Gegner immer wieder Räume gegeben.“ Viele Fehlpässe habe er gesehen und wenig Bewegung. Wenn Eckbälle in den Strafraum segelten, wurden die Osterwicker hibbelig und kribbelig wie früher zu Weihnachten. Oder? „Ja, das stimmt“, sagte Paschert, „uns fehlten die kopfballstarken Spieler.“ Er selbst, Chef der Defensivabteilung, hatte mit einer Schambeinentzündung vier Wochen komplett ausgesetzt und schaute tatenlos zu.

Nur gut, dass sein Kompagnon vortrefflich treffsicher agiert. Mario Worms, bester Goalgetter in dieser Klasse, wurde von Fabian Kernebeck umgetreten. Anna Schulte, die junge Schiedsrichterin, die sich von den Herren auf dem Platz nicht in ihre Entscheidungen reinreden ließ, zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Worms schnappte sich die Kugel und zimmerte sie zur 1:0-Führung (8. Minute) ins Netz. Niklas Hilgemann gelang allerdings bald das 1:1 (24.). Noah Eggemann erzielte kurz vorm Pausenpfiff das 2:1 (45.). Osterwick war wieder obenauf! Als aber ein Abwehrmann eine Kerze produzierte und den Ball meterhoch in die Luft köpfte, bedankte sich Miguel Berthues mit dem 2:2 (71.).

Die Westfalia hatte zudem Dusel, dass Henning Feldhaus (10.) und Miguel Berthues (71.), Aktivposten der Gäste, bloß die Latte trafen.

| Westfalia Osterwick - VfB Alstätte 2:2; Tore: 1:0 Mario Worms (8., FE), 1:1 Niklas Hilgemann (24.), 2:1 Noah Eggemann (45.), 2:2 Miguel Berthues (71.)

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