DJK-Doublesieger unter sich: Mittlerweile sind Timo Grabowsky (links) und Marius Borgert in verschiedenen Farben unterwegs.
DJK-Doublesieger unter sich: Mittlerweile sind Timo Grabowsky (links) und Marius Borgert in verschiedenen Farben unterwegs.

Fußball: Mario Worms kommt nur einmal an Nils Berding vorbei

Allgemeine Zeitung Von Frank Wittenberg Osterwick Auf dem Feld kamen sie sich nicht in die Quere, aber nach dem Abpfiff fanden die Wege der beiden Kumpels schnell zusammen. „Komm, wir trinken was“, streckte sich Mario Worms nach oben und klopfte Marius Borgert auf die Schulter. Beinahe hätten die beiden besten Torschützen ihrer jeweiligen Mannschaft das identische Schicksal geteilt, wären leer ausgegangen in diesem prickelnden Spiel zwischen Westfalia Osterwick und DJK Coesfeld, ehe Worms doch noch zuschlug und mit dem 3:2 den Sieg der Osterwicker gegen seinen Heimatverein in trockene Tücher brachte. Gewiss kein Tor wie jedes andere, was der 31-Jährige aber vor allem auf den Spielverlauf schob. „Wir sind nach dem 0:2-Rückstand super zurückgekommen“, freute er sich. „Deshalb gab es auch diesen Riesenjubel.“

Dabei sah bis zu dieser 86. Minute alles danach aus, als würde Mario Worms an diesem Tag sein privates Duell gegen Nils Berding verlieren. Denn was der DJK-Schnapper von ihm auf die Bude bekam, fischte er weg – wie in der sechsten Minute, als Worms nach Steilpass von Noah Eggemann aus halbrechter Position am Keeper scheiterte. Noch dicker war das Ding in Minute 35, als der Westfalia-Spielertrainer frei auf Berding zulief, den Ball aber haarscharf neben den Pfosten platzierte. „Den muss ich machen“, schüttelte er nach dem Spiel den Kopf. „Aber wenn Nils aus seinem Kasten kommt, gibt es viel Schatten. Unfassbar, was der alles rausholt.“ Und dabei dachte er auch an die 61. Minute, als er auf dem besten Weg war, den DJK-Torwart zu umkurven, Berding aber auch an diesen Ball noch eine Hand bekam.

Kurz vor Schluss war Berding aber machtlos, als ein Schuss von Leon Eggemann geblockt wurde und Mario Worms den Abpraller ebenso kurzentschlossen wie humorlos zum entscheidenden 3:2 im Coesfelder Netz versenkte. „Fast wie eine Prophezeiung“, schüttelte Karsten Erwig den Kopf. Irgendwie hatten sie befürchten, dass diesem Kicker der Extraklasse noch eine Bude gelingen würden – „wir wissen ja um die Qualität, die er hat“, musste der DJK-Trainer zugeben.

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