Der Auftakt in einer rassigen und umkämpften Partie: Nach Vorarbeit von Niklas Boll (rechts) erzielte Leon Eggemann (Mitte) das 1:0 für die Gastgeber. SV-Abwehrmann Leonard Evers kommt zu spät. Am Ende jubeln jedoch die Gescheraner.    Foto: Franziska Ix
Der Auftakt in einer rassigen und umkämpften Partie: Nach Vorarbeit von Niklas Boll (rechts) erzielte Leon Eggemann (Mitte) das 1:0 für die Gastgeber. SV-Abwehrmann Leonard Evers kommt zu spät. Am Ende jubeln jedoch die Gescheraner.    Foto: Franziska Ix

Bezirksliga: SV Gescher bezwingt Westfalia Osterwick mit 3:2

Allgemeine Zeitung Von Sebastian Schütte OSTERWICK/GESCHER. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr. Es war die allerletzte Aktion des Spiels, 93 Minuten gespielt: Dann köpft Marcel Probst den SV Gescher zum 3:2-Sieg gegen Westfalia Osterwick. Gescher-Trainer Gustav Mauritz konnte sein Glück nach dem Abpfiff kaum fassen. „Einfach nur geil! Die erste halbe Stunde war eine Katastrophe, aber danach einfach nur geil!" Sein Team hatte sich lange Zeit schwer getan gegen bissige Osterwicker. Westfalias Trainer Mario Worms auf der Gegenseite ärgert die knappe Niederlage zwar, er kann dem Spiel aber dennoch einiges abgewinnen. „Die ersten 25 Minuten waren sehr gut von uns, danach ging es immer hin und her. Wir haben auf jeden Fall gesehen, dass wir in der Liga konkurrenzfähig sind."

Gleich die Anfangsphase war sehr umkämpft. Es war den Osterwickern anzusehen, dass hier unbedingt was mitgenommen werden wollte. Immer wieder kamen hohe Bälle in den Sechszehner der Gescheraner geflogen. Die meisten davon klärte SV-Neuzugang Leonard Bevers souverän per Kopf. Es sollte aber nicht mehr lange dauern, bis die Gäste dem unnachgiebigen Druck nachgeben mussten. Nach 25 Minuten war es dann soweit: Leon Eggemann tauchte nach Steckpass von Niklas Boll völlig frei vor keeper Alexander Trogemann auf und hatte keine Mühe, den Ball zu versenken (24.). Für die Geschereraner ein Hallo-Wach-Moment: Sie machten im Anschluss mehr Druck nach vorne. Kurz vor der Pause wurde dann Geschers Flügelflitzer Thorin Graßnick im Sechszehner gefällt. Elfmeter. Bas Reekers übernahm die Verantwortung und traf ins linke Eck (42.).

Nach der Pause kam der SV immer besser ins Spiel. Sehr viele Aktionen gingen über den schnellen Graßnick, der nur schwer von der Osterwicker Defensive zu stoppen war. Ein Abschluss des Selbigen wurde abgefälscht und landete bei Marco Ostendarp, der in der 49. Minute den Ball über die Linie bugsierte. 20 Minuten später durfte sich wiederum die Westfalia jubeln. Florian Richters glich nach überlegtem Abschluss zum 2:2 aus.

Das Ergebnis ging zu diesem Zeitpunkt völlig in Ordnung. „Ein 2:2 wäre auch auch absolut verdient gewesen", gibt Mauritz zu. Dann die Schlussminute: Aus eigenem Einwurf heraus leistete sich die Westfalia-Hintermannschaft nach einem Bock noch einen letzten Freistoß gegen sich. Und es kam, wie es kommen musste: Lucky Punch, Jubel beim SV, Frust bei der Westfalia.

| Westfalia Osterwick - SV Gescher 2:3; Tore: 1:0 Leon Eggemann (24.), 1:1 Bas Reekers (42.), 1:2 Marco Ostendarf (49.), 2:2 Florian Richters (69.), 2:3 Marcel Probst (90.+3)

Fast 1.500 Mitglieder in mehr als 8 Sportarten - Eine Westfalia!

Mannschaften

+

Mitglieder

~

Abteilungen

+

Kurse

+