Der Moment der Entscheidung: Mario Worms (links) kreuz den Weg vor Melvin Cvetkovic und wird gefoult - den Elfmeter verwandelt der Spielertrainer anschließend zum 3:1-Endstand.    Fotos: fw
Der Moment der Entscheidung: Mario Worms (links) kreuz den Weg vor Melvin Cvetkovic und wird gefoult - den Elfmeter verwandelt der Spielertrainer anschließend zum 3:1-Endstand.    Fotos: fw

Paschert und Worms treffen beim 3:1-Sieg der Westfalia

Allgemeine Zeitung Von Frank Wittenberg OSTERWICK. Die Doppelspitze in der Führungscrew von Westfalia Osterwick erledigte den Job vorzüglich. „Jetzt wissen die Jungs, warum sie zwei Spielertrainer haben", grinste Tobias Paschert. Denn gestern, zur Bezirksliga-Premiere nach sechs Jahren Abstinenz, erklärten sie das Toreschießen zur Chefsache: erst Paschert, dann Mario Worms mit einem Doppelpack - schon war der 3:1-Sieg gegen den TuS Gahlen eingefahren.

Wobei beide genau wussten, dass diese wichtigen drei Punkte zum Auftakt kein Produkt von Individualisten war, ganz im Gegenteil. „Klasse Teamleistung", richtete Tobias Paschert ein dickes Kompliment an sein arg dezimiertes Personal, das aber alle Ausfälle wegsteckte und sich den Sieg mit großem Einsatz erarbeitete. „Verdient", gab auch Erdal Dasdan, früher TraineBezirksliga-Premiered nun verantwortlich für die Gahlener, ehrlich zu. „Denn in der zweiten Halbzeit sind wir nicht mehr gefährlich geworden."

Das sah im ersten Durchgang allerdings noch ganz anders aus. Mehrfach brannte es lichterloh vor dem Westfalia-Kasten, nachdem sich die Gäste durchkombinIndividualistenm Glück waren sie aber nicht so effektiv", atmete Paschert durch, der selbst für den ersten Höhepunkt der Partie sorgte: In der 22. Minute stieg er nach einem Freistoß von Mario Worms am zweiten Pfosten hoch und köpfte das erste Bezirksliga-Tor der Westfalia seit Mai 2016 ausgerecüberhauptann, der auch damals in der letzten Partie getroffen hatte.

Der Jubel währte allerdings nur kurz. Denn sechs Minuten später spielte sich Nils Kleinsteinberg zur Grundlinie durch und schaufelte den Ball an den Fünfmeterraum, wo Robin Gawlina blank zum 1:1 einköpfen durfte. „Von diesen Situationen gab es ein paar", dachte der Westfalia-Trainer unter anderem an die Großchance der Gäste, als Danny Lützner den Ball aus drei Metern neben den Westfalia-Kasten stolperte. Wie es konsequenter geht, bewiesen die Osterwicker unmittelbar vor der Pause: langer Pass Lars Knipper, eiskalter Abschluss von Mario Worms; das psychologisch wichtige 2:1.

Diese Führung verteidigten die Gastgeber im zweiten Durchgang weitgehend mühelos, den der TuS Gahlen verzeichnete zwar reichlich Ballbesitz, kam aber überhaupt nicht mehr gefährlich vor das Tor von Dominik Chmieleck. Auf der anderen Seite verpasste es Luca Thiäner, schon frühzeitig für etwas Beruhigung zu sorgen: In der 60. Minute zielte er nach Vorarbeit von Luka Patte ebenso vorbei wie vier Minuten später nach einem Rückpass von Lars Knipper.

Ständiger Unruheherd in der Offensive, aber gestern ohne Glück im Abschluss: Luca Thiäner verpasste bei mehreren Chancen einen Treffer
Ständiger Unruheherd in der Offensive, aber gestern ohne Glück im Abschluss: Luca Thiäner verpasste bei mehreren Chancen einen Treffer

Aber die Westfalia hat ja noch ihren zweiten Spielertrainer Mario Wormsmit einem Traumpass von Timo Grabowsky auf die Reise geschickt, kreuzte den Weg des Sekunden zuvor eingewechselten Melvin Cvetkovic und wurde gefoult (70.) - Elfmeter. Das Ding das sich Worms nicht nehmen lässt und sicher verwandelt. 3:1 gewonnen, Start geglück!

| Westfalia Osterwick - TuS Gahlen: 3:1 Tore 1:0 Tobias Paschert (22.), 2:2 Robin Gawilna (28.), 2:1 und 3:1 Mariso Worms (55, 7. FE).

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