Johannes Gövert (links) wirft sich in den Schuss von Westfalia-Stürmer Noah Eggemann: Im bis dato letzten Spiel um Punkte setzte sich Turo Darfeld im Oktober 2020 in Osterwick mit 2:1 durch. Foto: fw
Johannes Gövert (links) wirft sich in den Schuss von Westfalia-Stürmer Noah Eggemann: Im bis dato letzten Spiel um Punkte setzte sich Turo Darfeld im Oktober 2020 in Osterwick mit 2:1 durch. Foto: fw

Kreisliga A: Zwelter gegen Erster - Turo Darfeld trifft neute auf Westfalia Osterwick

Allgemeine Zeitung Von Frank Wittenberg ROSENDAHL. Von einer möglichen Vorentscheidung im Titelrennen will er nichts wissen. „Wenn wir gewinnen, sieht es natürlich richtig gut aus", sagt Mario Worms mit Blick auf einen Acht-Punkte-Vorsprung, den sich seine Osterwicker gegen den Verfolger und Nachbarn Turo Darfeld herausschießen können. Den Sekt dann aber schon auf Temperatur zu bringen,wäre völlig verfrüht. „Die Saison ist noch lang, da kann alles passieren", weiß der Westfalia-Spielertrainer vor dem Duell heute Nachmittag auf dem Turo-Kunstrasen.

„So ein Derby vor vielen Zuschauer beflügelt doch jede Mannschaft."
Mario Worms (Westfalia Osterwick) sieht keinen klaren Favoriten.

Zweiter gegen Erster, Ortsderby, besser geht's kaum. Und doch hält sich die Vorfreude bei Markus Lindner in Grenzen, denn zur Unzeit plagen sich seine Darfelder mit gehörigen Problemen herum. Das restlos unnötige 1:5 bei Fortuna Seppenrade, die erste Pflichtspielniederlage seit über zwei Jahren, ist die eine Sache, die miese personelle Situation die andere. „Stand jetzt habe ich zehn Feldspieler zur Verfügung", zuckt er mit den Schultern. Am Dienstag habe er das Training mangels Masse gar absagen müssen. „Mal sehen, wie wir das regeln."

Denn aus dem ohnehin nicht üppigen Turo-Kader fehlen heute Sebastian Daldrup, Gabriel Helms, Andre Uphaus, Steffen Lausemann, Pascal Grotthoff, Lukas Bücker, Simon Albers, Timo Spickenbaum sowie wahrscheinlich , auch Ibrahima Peile Hebelamou und Torwart Jan-Simon Wilmer. Zudem müssen die A-Jugendlichen mit ihrer eigenen Mannschaft ran. Natürlich freuen sie sich trotz aller Umstände auf den Vergleich mit Osterwick: „Aber es würde sicherlich mehr Spaß machen,wenn wir nicht so viele Ausfälle hätten."

Viel besser sieht es da bei der Westfalia aus, bei der lediglich Niklas Boll wegen seiner Fußverletzung passen muss. ,;Sonst stehen alle zur Verfügung", freut sich Mario Worms - möglicherweise auch sein Trainerkollege Tobias Paschert, der nach seiner Zerrung wieder ins Training eingestiegen ist. Mit breiter Brust gehen sie in das Derby, als Herbstmeister und. mit dem überzeugenden 7:0-Sieg gegen Borussia Darup im Rücken. „Alle haben richtig Bock auf dieses Spiel", betont Worms, der im Westfalia-Trikot noch auf seinen ersten Sieg gegen die Darfelder wartet. „Das wird also höchste Zeit!"

„So viele Ausfälle kann keine Mannschaft kompensieren."
Markus Lindner (Euro Darfeld) stehen aus seinem Kader noch zehn Feldspieler zur Verfügung.

Genau das wollen Markus Lindner und Co. verhindern. „Verlieren verboten", gibt der Turo-Trainer die Devise aus. Denn wenn sie mit nicht mehr als den aktuell fünf Punkten Rückstand in die Winterpause kommen, sei noch alles drin, sofern sich die personelle Situation im neuen Jahr bessere. Denn ein bisschen breite Brust dürfen auch die Darfelder wagen: „Wir haben die letzten beiden Spiele gegen Osterwick gewonnen und werden uns auch diesmal kampflos geschlagen geben."

| Anstoß: heute, 16 Uhr, Turo-kunstrasen in Darfeld.

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