Unaufhaltsam: Mario Worms (links) blieb mit seinen Teamkollegen konsequent auf dem Gaspedal - Torsten Höing und Borussia Darup hatten immer wieder das Nachsehen. Foto: Frank Wittenberg
Unaufhaltsam: Mario Worms (links) blieb mit seinen Teamkollegen konsequent auf dem Gaspedal - Torsten Höing und Borussia Darup hatten immer wieder das Nachsehen. Foto: Frank Wittenberg

Fußball: Westfalia stimmt sich mit starkem Auftritt auf das Derby ein

Allgemeine Zeitung OSTERWICK (fw). Der Trainer verspürte große Lust auf eine außergewöhnliche Belohnung. „Das wäre jetzt eigentlich der richtige Zeitpunkt für eine Zigarre", grinste Tobias Paschert. Alle Vorgaben voll umgesetzt, einen beeindruckenden 7:0-Sieg gegen Borussia Darup herausgespielt, dazu vom Ausrutscher des Verfolgers Turo Darfeld profitiert und vorzeitig die inoffizielle Herbstmeisterschaft gesichert - ein Tag wie gemalt für Westfalia Osterwick. Und einer, der durchaus mit einer Zigarre hätte gekrönt werden können. „Aber damit warten wir lieber noch", richtete der Trainer den Blick auf das Derby in Darfeld, das bereits am kommenden Samstag (11. 12.) um 16 Uhr steigt.

Hungrig waren sie, scheinbar unersättlich. Selbst nach dem zwischenzeitlichen 6:0 trommelte Mario Worms in der Jubeltraube sein Personal zusammen und forderte, nicht nachzulassen: „Wir machen immer weiter!" Und die Osterwicker ließen den Turbo weiterlaufen gegen am Bende überforderte Damper, die sich nahtlos in ein rabenschwarzes Borussia-Wochenende einreihten: Borussia Dortmund unterlag 2:3 gegen die Bayern, Borussia Mönchengladbach 0:6 gegen den SC Freiburg und Borussia Darup gar 0:7 in Osterwick. „So dürfen wir uns nicht präsentieren", war der verletzte Spielertrainer Jan Ahlers enttäuscht.

Tobias Paschert hatte wegen einer Zerrung die 90 Minuten auch nur von der Seitenlinie beobachtet, seine Laune bewegte sich aber in ganz anderen Sphären. Beinstarker, selbstbewusster Auftritt seines Teams war das - und eine wunderbare Steilvorlage für das direkte Duell bei Turo Darfeld. „Wenn wir da gewinnen, hätten wir schon acht Punkte Vorsprung", wusste er um einen Riesenschritt zum Meistertitel, der am Samstag möglich ist. „Das wäre schon ein echtes Brett!"

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