Der Spielertrainer bekommt Verstärkung: Tobias Paschert arbeitet ab dem Sommer im Duo mit Mario Worms. Foto: az
Der Spielertrainer bekommt Verstärkung: Tobias Paschert arbeitet ab dem Sommer im Duo mit Mario Worms. Foto: az

Fußball: Mario Worms freut sich auf Westfalia und die Zusammenarbeit mit Tobias Paschert

Allgemeine Zeitung von Frank Wittenberg Osterwick. Ein paar Anfragen gab es, ob er denn nicht als Spielertrainer einsteigen möge. Wirklich beschäftigt hat er sich damit aber nicht – bis das Gespräch mit Westfalia Osterwick kam. „Das ist für mich eine besondere Sache“, lächelt Mario Worms. Alte Verbundenheit eben. „Ich kenne und schätze die Verantwortlichen und weiß, dass es im Verein sehr familiär zugeht.“ Beste Voraussetzungen also für den 28-Jährigen, tatsächlich voll ins Trainergeschäft einzusteigen, und das im Duo mit dem aktuellen Spielertrainer Tobias Paschert. 

Eine perfekte Kombination, findet Worms. Denn Paschert war es auch, der den Kontakt zu seinem ehemaligen Mitspieler geknüpft hat. „Wir haben uns immer wieder ausgetauscht“, lächelt er. „Und dann haben wir uns mal getroffen.“ Tobias Paschert fühlte vor, das Team um Westfalia-Fußballabteilungsleiter Daniel Kramer und den Sportlichen Leiter Udo Mester machte dann den Deckel drauf: Die Besetzung mit zwei Spielertrainern ab der kommenden Saison 2020/21 steht beim A-Kreisligisten.

Für Mario Worms wird es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Denn in der Rückrunde der Spielzeit 2017/18 kickte er bereits im Westfalia-Trikot, damals unter Engin Yavuzaslan, ehe beide zur DJK Coesfeld-VBRS weiterzogen. „Für mich war es ein wichtiges Kriterium, dass ich den Verein und Tobi Paschert bereits gut kenne“, betont Worms. Für ihn sei es ein idealer Einstieg – zumal er aus Erfahrung wisse, dass die Mannschaft auch in der Spielerkabine absolut intakt sei. „Da ziehen alle mit, die Einstellung passt“, freut er sich auf die Rückkehr und auf das Wiedersehen mit etlichen bekannten Spielern, aber auch die Begegnung mit den zahlreichen jungen Wilden.

Für Tobias Paschert ist die Worms-Verpflichtung ein Glücksfall. „Tobi wollte ausdrücklich im Duo weiterarbeiten“, betont Daniel Kramer. Eine Veränderung sei erforderlich, weil Co-Trainer Jens Frieling im vergangenen Sommer direkt signalisiert habe, nur für eine Saison zur Verfügung zu stehen. „Mario war die Wunschlösung“, sagt Paschert mit Blick auf seinen künftigen Kollegen. „Schön, dass es geklappt hat.“

Für Worms, Inhaber der B-Lizenz, ist der Schritt nach Osterwick als Spielertrainer eine logische Konsequenz. Dreieinhalb Jahre hat das DJK/VBRS-Eigengewächs für den SuS Stadtlohn gespielt, dann folgten das halbe Jahr bei der Westfalia und die äußerst erfolgreiche Saison bei der DJK Coesfeld, die mit dem freiwilligen Rückzug in die Kreisliga A endete. Seit dem Sommer läuft der Coesfelder im Trikot des Westfalenligisten SpVgg Vreden auf, für den er alle bisherigen 16 Spiele bestritten und dabei fünf Tore erzielt hat. „Schön wäre, wenn ich mich da mit dem Oberliga-Aufstieg verabschieden könnte“, kündigt er Vollgas bis zur letzten Minute an. Bei nur zwei Punkten Rückstand auf den TuS Hiltrup in der dicht gestaffelten Spitzengruppe ist noch alles drin. Zwei Wochen lang war Mario Worms über den Jahreswechsel mit Freundin Carolin in Thailand unterwegs. „Schon zum dritten Mal“, schwärmt er von diesem Land. Jetzt ist wieder harte Arbeit angesagt, denn in Vreden startet die Wintervorbereitung.

Im Sommer beginnt dann der Abschnitt Westfalia. Mit Spaß, aber auch mit Ehrgeiz und einem klaren Plan. „Ich habe direkt für zwei Jahre zugesagt“, betont Mario Worms. „Wir wollen hier etwas aufbauen.“ Und natürlich oben mitspielen in der A-Liga: „Das Ziel muss immer sein, um Platz eins zu kämpfen.“

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