Der Torschütze: Malte Elkemann (Mitte), hier bedrängt von Sebastian Graute (rechts) und Timon Schüer, erzielte die zwischenzeitliche Führung der DJK-VBRS. Foto: az
Der Torschütze: Malte Elkemann (Mitte), hier bedrängt von Sebastian Graute (rechts) und Timon Schüer, erzielte die zwischenzeitliche Führung der DJK-VBRS. Foto: az

Kreisliga A: DJK-VBRS und Westfalia trennen sich 1:1

Allgemeine Zeitung von Frank Wittenberg Coesfeld/Osterwick. Die 20 auf dem Trikot passte zur bisherigen Bilanz von Marius Borgert mit 20 Saisontoren – vor dem Spiel und sehr zum Leidwesen der DJK’ler auch nach der Partie. Denn der Top-Torjäger der Liga lag diesmal an der Kette. „Ihn haben die Osterwicker gut aus dem Spiel genommen“, gab Denis Koopmann zu. „Trotzdem hatten wir die Chance, das Spiel für uns zu entscheiden.“ Aber nach der Führung in der zweiten Halbzeit setzten die Coesfelder nicht energisch genug nach, verpassten das zweite Tor und mussten sich am Ende mit dem 1:1-Unentschieden gegen die Westfalia zufriedengeben. 

Malte Elkemann hatte den Knoten scheinbar gelöst, als er in der 56. Minute eine Flanke von Tobias Hüwe am zweiten Pfosten direkt nahm und formvollendet ins lange Eck traf. Dieses 1:0 für die DJK-VBRS schien die Gäste aus der Bahn zu werfen. „Nach den beiden Niederlagen zuletzt war die Verunsicherung in dem Moment natürlich zu spüren“, gab Co-Trainer Jens Frieling zu. 10 bis 15 Minuten kam sein Team kaum in die Zweikämpfe – und hatte Glück, als Marius Borgert in der 68. Minute eine flache Hereingabe von Malte Elkemann um Zentimeter verpasste. „Mit dem 2:0 wäre es wohl entschieden gewesen“, spekulierte Denis Koopmann.

Kein Durchkommen für den Top-Torjäger: Marius Borgert (links) hatte gegen  die Westfalia Deckung  um Johannes Sicking meistens einen schweren Stand

So aber kamen die Osterwicker zurück, die schon nach 45 Sekunden den Torschrei auf den Lippen hatten. Denn Simon Brück unterlief ein Fehlpass in die Füße von Luis Lammers, der völlig frei auf Johannes Kasnatscheew zulief, aber am DJK-Keeper scheiterte. Auch fünf Minuten später blieb „der Russe“ Sieger gegen Lammers, der nach einem langen Pass von Timon Schüer abzog.

Und die Eintrachtler? Die besaßen ihre erste dicke Chance in der 17. Minute, als Malte Elkemann den Ball vor dem herauseilenden Dominik Chmieleck erreichte und in die Mitte beförderte, wo Johannes Sicking in höchster Not vor Marius Borgert klärte. 20 Minuten später verhinderte Chmieleck nach einer Ecke mit einem tollen Reflex ein Kopfballtor Borgerts. „Insgesamt haben wir den Coesfeldern das Leben schwer gemacht“, sah Westfalia-Spielertrainer Tobias Paschert eine klare Leistungssteigerung seines Teams. „Wir waren wieder gallig und haben die Zweikämpfe angenommen.“

Paschert selbst war es auch, der seine Westfalia zurück in die Partie brachte: Einen Pass von Luis Lammers schob er an Simon Brück und Johannes Kasnatscheew vorbei zum 1:1 ins Netz (73.). Vorausgegangen war allerdings ein Ballverlust von Jonas Berding, den Kasnatscheew mit einem ungenauen Anspiel provoziert hatte. „Das ärgert mich total“, gab Denis Koopmann zu. „So dürfen wir den nicht spielen, allerdings haben die Innenverteidiger auch keine Anspielstationen geboten.“ Den Ausgleich haben sie dem Gegner selbst aufgelegt und den möglichen Sprung auf Platz eins verpasst. 

| DJK Coesfeld-VBRS – Westfalia Osterwick 1:1; Tore: 1:0 Malte Elkemann (56.), 1:1 Tobias Paschert (73.).

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