Beim ersten Pflichtspiel der Saison wollen die Osterwicker um Torhüter Dominik Chmieleck (links) die Null halten. Foto: Frank Wittenberg
Beim ersten Pflichtspiel der Saison wollen die Osterwicker um Torhüter Dominik Chmieleck (links) die Null halten. Foto: Frank Wittenberg

Allgemeine Zeitung Osterwick (leg). Seine Vorfreude auf den Saisonstart wird immer größer. „Nach sechs Wochen Vorbereitung geht es endlich los“, freut sich Westfalia-Trainer Tobias Paschert. „Und dann auch noch abends bei Flutlicht.“ Da passt es perfekt, dass der Rasenplatz der Westfalia nun seit knapp drei Wochen mit einer neuen Flutlichtanlage ausgestattet ist.

„Vielleicht gibt uns das noch extra Motivation“, hofft Paschert. Das erste Spiel solle schließlich gewonnen werden. Der Gegner aus Seppenrade wird etwas dagegen haben.

„Gegen Seppenrade haben wir uns in der Vergangenheit oft schwer getan“, erinnert sich der Osterwicker Trainer. „Das ist eine gute und unangenehme Truppe.“ Vor allem in der Hinrunde der vergangenen Spielzeit habe der Gegner aus Seppenrade tolle Leistungen gezeigt. „In der Rückrunde fehlten dann mehrere gute Leute urlaubsbedingt“, weiß Paschert. „Die sind jetzt wieder dabei.“

Personell müssen die Gastgeber auf Lars Knipper, Timon Schüer und Jens Große Daldrup verzichten, die allesamt im Urlaub sind. Außerdem fällt mit Davide Reckers (Knöchel) ein weiterer Spieler verletzt aus. „Wir wollen den Auftakt unbedingt gewinnen“, sagt Paschert. Seine Osterwicker werden alles tun, um beim ersten Ligaspiel die neue Flutlichtanlage erfolgreich einzuweihen.

| Anstoß: Dienstag, 20 Uhr, Westfalia-Stadion in Osterwick, Naturrasen

Knifflige zweite Spielzeit für Fortuna Seppenrade

Westfälische Nachrichten Von Florian Levenig Seppenrade - Fortuna Seppenrade gastiert am Dienstag, 20 Uhr, beim amtierenden Vizemeister Westfalia Osterwick. Vor der Saisonpremiere verrät der Coach der Schwarz-Gelben, was ihm während der Vorbereitung gut gefallen hat – und was weniger.

Die Vorbereitung des Fußball-A-Ligisten Fortuna Seppenrade war zwei Tage länger als die der Konkurrenz. Aber trägt sie auch Früchte? Mahmoud Abdul-Latif hat da so seine Bedenken. Vor dem verspäteten Saisonstart am heutigen Dienstag, 20 Uhr, bei Vizemeister Westfalia Osterwick sprach unser Redaktionsmitglied Florian Levenig mit dem Coach der Schwarz-Gelben.

Was nehmen Sie mit aus den vergangenen Wochen?

Abdul-Latif: Dass wir zu Beginn eine rege Trainingsbeteiligung hatten, was sich sofort in den Leistungen spiegelte. Leider sind wir seit 14 Tagen nur acht bis zehn Mann unter der Woche, da aus unserem eh schon dünnen 17er-Kader etliche Spieler im Urlaub, verletzt oder angeschlagen sind.

Oder suspendiert, weil sie trotz Ihres klaren Verbotes bei einem Juxturnier mitgemacht haben.

Abdul-Latif: Die Jungs haben ihre Strafe bekommen und sich vor versammelter Mannschaft entschuldigt. Damit will ich es bewenden lassen – auch wenn ich das Verhalten der Betreffenden immer noch nicht nachvollziehen kann.

Sie haben in der Vorsaison furios losgelegt, hatten anfangs sogar Kontakt zur Spitze. Wieso sollte das eigentlich kein zweites Mal klappen?

Abdul-Latif: Weil uns die Gegner inzwischen kennen. Damals waren wir ein komplett unbeschriebenes Blatt, niemand hatte uns auf der Rechnung. Hinzu kam die Rieseneuphorie nach dem Aufstieg und unser exzellentes Umschaltspiel. Auf all das ist die Konkurrenz längst eingestellt, also versuchen wir es mit einer neuen Spielidee und mehr Ballbesitz.

Wie schwer wiegt der Abschied ihres langjährigen Vertrauten, Co-Trainers und Abwehrchefs Hassan Sannan?

Abdul-Latif: Einerseits sehr schwer. Allein seiner Erfahrung wegen ist Hassan im Grunde unersetzbar. Andererseits machen mir auf der Position Simon Geister, der über ein Jahr verletzt war, und unser Neuzugang aus Lüdinghausen, Jan Autering, der sehr lernwillig ist, richtig Freude. Wenn Fabian Prumann wieder gesund ist und Tim Holtermann den nächsten Schritt macht, dann sind wir im Abwehrzentrum dennoch sehr gut aufgestellt.

Das Auftaktprogramm ist ganz schön happig.

Mahmoud Abdul-Latif: Und ob. Osterwick geht ohne große Veränderungen in die Spielzeit, wird also nach Platz zwei in der Vorsaison alles dransetzen, Meister zu werden. Und wie spielstark Legden (am Samstag, 16 Uhr, in Seppenrade zu Gast – d. Red.) ist, haben wir ja bei unserem Pokal-Aus erfahren. Insofern wäre ich schon mit zwei, drei Punkten aus beiden Partien zufrieden.

Wer fehlt in Osterwick?

Abdul-Latif: Lukas Gudorf und Fabian Prumann sind verletzt, fehlen werden zudem unser Kapitän Max Ewers und Jan Hegemann, für den Patrick Franke das Tor hütet. Omar Mustapha ist angeschlagen und Michel Lüling gerade aus dem Urlaub zurück. Zudem war Finn Arns die ganze Woche krank. Und Luca Hahn (kam aus der U 19 von GW Nottuln – d. Red.) braucht noch etwas Zeit.

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