Ups! Timo Mevenkamp (rechts), der Filigrantechniker aus Osterwick, hat sich ausnahmsweise fast auf den Ball gesetzt. Foto: Frank Wittenberg
Ups! Timo Mevenkamp (rechts), der Filigrantechniker aus Osterwick, hat sich ausnahmsweise fast auf den Ball gesetzt. Foto: Frank Wittenberg

Meier ist die Ruhe in Person

Allgemeine Zeitung Von Ulrich Hörnemann OSTERWICK. Die Niederlage gegen den Nachbarn ASC Schöppingen ist längst verdaut. Jürgen Meier hat sich kurz.geschüttelt und die aufgescheuchten Gemüter beruhigt. „Na klar möchten wir jedes Spiel gewinnen", sagt er, ,,aber manchmal lässt der Gegner das nicht zu."

Für den ausgebufften Osterwicker Trainer ist das auch ein Lernprozess, Rückschläge inbegriffen. „Wir haben eine verdammt junge Truppe, der man Fehler zugestehen muss", betont er, „in der Bundesliga ist das ähnlich. Siehe Dortmund! Hätte vorher auch keiner gedacht, dass die Borussen fünf Stück kassieren. Wenn schon die Großen patzen..."

Mit nur einem Zähler Rückstand auf den neuen Spitzenreiter SuS Olfen sei noch nichts entschieden. „Wir sind jetzt der Jäger", erklärt Meier die Ausgangslage, „Olfen macht es momentan gut und hat seit der Winterpause alle fünf Meisterschaftsspiele gewonnen."

Allzu sehr will er gar nicht auf den Mitkonkurrenten im Aufstiegsrennen schauen. „Viel wichtiger ist, dass wir unsere Hausaufgaben erledigen." Nur so würden sie das SuS-Team unter Erfolgsdruck setzen.

Die beiden Titelanwärter prallen am 5. Mai aufeinander. „Das Spiel der Spiele", unterstreicht Meier die Bedeutung, „andererseits werden auch hier bloß drei Punkte verteilt, nicht mehr."

Zitate

„Nach zehn Spielen ohne Niederlage haben wir mal wieder verloren. Das kann passieren. Alles im grünen Bereich!"

Jürgen Meier weiß, dass die Kreisliga A in dieser Saison sehr ausgeglichen ist

„Wir bleiben ruhig und lassen uns nicht verrückt machen. Wir haben auch nicht geprotzt, als wir sechs Punkte Vorsprung auf Olfen hatten."

Jürgen Meier lebt seinen Spielern vor, dass es besser ist, cool zu bleiben

„Man darf auch nie vergessen, woher wir kommen. Denn wir bauen auf eigene Nachwuchsspieler und nicht auf teure Neuzugänge."

Jurgen Meier hat Rückschlänge bei seiner jungen Mannschaft mit eingeplant

Fast 1.500 Mitglieder in mehr als 8 Sportarten - Eine Westfalia!

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