Kollektiver Jubel: Leon Eggemann (links), Torschütze zum 2:0 für Westfalia Osterwick, lässt sich von seinen Klubkollegen feiern. Foto: az
Kollektiver Jubel: Leon Eggemann (links), Torschütze zum 2:0 für Westfalia Osterwick, lässt sich von seinen Klubkollegen feiern. Foto: az

Allgemeine Zeitung Rosendahl. Nach dem Abpfiff trommelte Jürgen Meier seine Mannschaft zusammen: „Jungs! Herkommen.“ Aber dalli! „Wir machen den Kreis.“ Auf des Trainers Befehl drehten sie sich wie auf der Kirmes, links herum und rechts herum. „Erfolg ist das A und O“, sagte Meier nach dem 3:1-Derbysieg, noch ein wenig schwindlig von der wilden Dreherei in Höhe der Mittellinie, „die erste Hälfte war ausgeglichen, die zweite haben wir kontrolliert und daher verdient gewonnen.“

Jürgen Meier, der agile Fuzziger, war stolz auf seine Belegschaft. „Haben wir doch gut hingekriegt“, meinte er mit einem breiten Grinsen, „die Darfelder wurden nach einer Stunde müde, konnten daher nicht mehr so intensiv ihr Pressing aufziehen, dadurch hatten wir mehr Räume.“

Mit einem Last-Minute-Tor, als Tobias Paschert (45. + 1) einen scharf getretenen Freistoß von Hannes Grams ins Netz verlängerte, waren die Hausherren in Führung gegangen. Dabei besaß auch das Turo-Team zuvor prima Chancen durch Gabriel Helms (29.), Carsten Daldrup (35. und 42.), der zweimal in Keeper Julian Medding seinen Meister fand.

Die Osterwicker, die ihre gefährlichsten Momente bei einem Distanzschuss von Lars Knipper (19.) und Leon Eggemann (44.) hatten, trafen durch Käpt’n Paschert zum genau passenden Zeitpunkt. „Das war natürlich bitter“, bemerkte „Hubi“ Roling, Co-Trainer aus Darfeld, „da gingen die Köpfe runter.“ In der Kabine musste er sein Personal wieder aufbauen.

Im zweiten Durchgang war Westfalia Osterwick effektiv wie meist in diesem Halbjahr. Leon Eggemann (58.) erzielte auf Vorlage von Luis Lammers das 2:0 mit seinem zehnten Treffer in dieser Spielzeit. Sein Kommentar: „Perfekt!“ Florian Richters (81.), eingewechselt für Eggemann, erhöhte auf 3:0. Das Ehrentor von Carsten Daldrup (88.) kam zu spät, um die neunte Saisonpleite zu verhindern. „Das Problem ist die Abschlussschwäche“, so Roling, „sonst wäre mehr drin gewesen. Es hat nicht sollern sein.“

| Westfalia Osterwick - Turo Darfeld 3:1; Tore: 1:0 Tobias Paschert (45. + 1), 2:0 Leon Eggemann (58.), 3:1 Florian Richters (81.), 3:1 Carsten Daldrup (89.)

Die Lufthoheit hat Simon Albers, einer der besten Darfeld. Bartlomiej Kijas (links) hat das Nachsehen.

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