Vorbericht Allgemeine Zeitung

GEGNER: GW Nottuln II

ANSTOSS: Sonntag, 15 Uhr, Osterwick, Rasen

ZUM SPIEL: Die Reserve von Grün-Weiß Nottuln ist eine Wundertüte. „Die ersten drei Spiele wurden gewonnen. Danach stimmten die Ergebnisse nicht immer", erklärt Jürgen Meier, Trainer von Westfalia Osterwick, „am vergangenen Sonntag hat unser Gegner 3:2 gegen Schöppingen gewonnen. Wir sind gewarnt." Als Spitzenreiter sind die Osterwicker die Gejagten. „Damit können wir gut leben"; meint Meier ganz gelassen, am Ende wird sich Qualität durchsetzen." Die vier Langzeitverletzten, Timo Mevenkamp, Niklas Weßling, Nils und Ralf Borgert, fallen weiter aus. Dafür hat Julian Medding das Training wieder aufgenommen. Er wird auch am Sonntag wieder das Tor hüten.

Tabellenführer Westfalia Osterwick empfängt Nottuln II

Streiflichter Osterwick/Nottuln. Tabellenführer, 30 Punkte nach zwölf Spielen und die beste Abwehr der Liga: Westfalia Osterwick ist momentan das Maß aller Dinge in der Kreisliga A.

Gegen die Reserve von Grün-Weiß Nottuln sind die Vorzeichen geklärt, die Favoritenrolle ist vergeben. Eigentlich geht es nur noch um die Höhe des Ergebnisses. Und dennoch: Zuletzt zeigten die Osterwicker erste Anzeichen von Schwäche.

Gleich fünf Gegentore musste die Mannschaft von Trainer Jürgen Meier beim Pokal-Aus gegen den ASV Ellewick einstecken. Zum Vergleich: In der ganzen bisherigen Saison hat Osterwick erst acht Gegentreffer. Nach dem 1:2 in Schöppingen war dies bereits die zweite Niederlage in Folge. Für Meier und die Westfalia ist das allerdings kein Grund zur Besorgnis.

Im Gegenteil: „Auch wenn es sich doof anhört, aber es ist auch mal wichtig, die eigenen Fehler ganz krass aufgezeigt zu bekommen“, sagt der Trainer. Von nun an kann sich die Westfalia voll und ganz auf den Ligabetrieb konzentrieren. Am vergangenen Sonntag hat die Mannschaft das direkt genutzt: Gegen Brukteria Rorup feierte Osterwick einen 4:1-Erfolg. Meier: „Ich war gespannt, wie meine Jungs nach den Niederlagen reagieren. Und obwohl wir in Rückstand geraten sind, haben wir Sonntag brutal gut gespielt.“ Damit stehen die Rosendahler weiter auf Platz eins. „Wir haben 30 Punkte nach zwölf Spielen, das ist einfach ,Bombe’“, zeigt sich der Trainer begeistert über den bisherigen Saisonverlauf.

Die Ausgangslage

An der Tabellenspotze entwickelt sich mehr und mehr ein Zweikampf zwischen den Osterwickern (30 Zähler) und Verfolger SuS Olfen (29), das Feld dahinter liegt schon neun oder mehr Punkte hinter der Westfalia zurück. Das direkte Aufeinandertreffen der beiden Top-Team lässt übrigens nicht mehr lange auf sich warten, übernächste Woche kommt es zum Spitzenspiel.

Vorher aber wartet Nottuln. Der Landesliga-Reserve der Grün-Weißen gelang am Wochenende ein wichtiger Befreiuungsschlag im Tabellenkeller. „Wir haben fußballerisch bisher immer eine ordentliche Leistung abgerufen und waren oft die bessere Mannschaft. Nur die Punkte fehlen“, ärgert sich GW-Coach Oliver Gerson über den aktuellen Tabellenplatz zwölf. „Es ist ein bisschen Pech dabei, und auch Unvermögen, wenn wir aus einem Meter den Ball nicht ins leere Tor bekommen“, zählt Gerson die Gründe auf.

Umso wichtiger war am Sonntag der knappe, „aber verdiente“ 3:2-Erfolg gegen den ASC Schöppingen. „Wir haben es unnötig spannend gemacht und hätten die Konter besser ausspielen müssen“, analysiert Gerson die Partie. „Aber endlich haben wir wieder ein Erfolgs-Erlebnis, nachdem wir zuletzt etwas abgerutscht sind.“ Weiter: „Jetzt können wir befreit gegen Osterwick aufspielen. Denn mal ehrlich: Alles andere als ein Osterwicker Sieg wäre eine große Überraschung.“ Dabei hat Schöppingen zuletzt gezeigt, wie die Westfalia zu schlagen ist – eben jene Mannschaft, gegen die Nottuln just gewonnen hat. „Das zeigt, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Aber dieses Mal spielen wir auswärts“, sagt Gerson.

Das Personal

Am vergangenen Sonntag konnte Jürgen Meier nur auf drei Auswechselspieler zählen, dazu musste Torwarttrainer Tobias Smolinski zwischen die Pfosten. Doch auf solche Situationen ist der Trainer vorbereitet: „Wir hatten zwar nur drei Spieler auf der Bank, dafür hatten die eine brutale Qualität. Ich konnte Leon Eggemann und Florian Richters bringen, der nach drei Wochen Sperre direkt wieder getroffen hat.“ Auf Seiten der Grün-Weißen fallen Timm Barkam aus privaten Gründen und Lukas Schlüter verletzungsbedingt aus. Jonas Bünker und Lennart Faltmann fehlen jeweils wegen ihres Studiums.

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