Allgemeine Zeitung OSTERWICK. Der Spitzenreiter Westfalia Osterwick diktierte von Anfang an das Geschehen. Doch die drei Punkte blieben in Schöppingen. „Die Jungs haben alles abgerufen", wollte Trainer Jürgen Meier seinem Personal trotz der 1:2-Niederlage keine Vorwürfe machen, „der Gegner hat sein Glück mit langen Bällen auf Figueiredo versucht."

Nach einer Kombination über Luis Lammers, Jan Kröger und Leon Eggemann fiel das 1:0 (22. Minute) für die Gäste durch „Egges" fünften Streich in dieser Saison.

Doch kurz vor der Pause gelang Julius Schmitz mit einem Sonntagsschuss, der passend im Giebel einschlug, das 1:1 (45.). „In der zweiten Hälfte waren die Schöppinger nur gefährlich bei zwei Flanken", berichtete Meier, „die erste flog an Freund und Feind vorbei, die zweite führte dann zum 1:2." Am zweiten Pfosten lauerte wiederum Schmitz und erzielte das finale 2:1 ( 74.) für die Hausherren.

| ASC Schöppingen Westfalia Osterwick 2:1; Tore: 0:1 Leon Eggemann (22.), 1:1, 2:1 Julius Schmitz ( 45., 74.)

Schmitz mit „Tor des Jahres“

WN.de Schöppingen von Nils Reschke - Gestürzt haben sie den Spitzenreiter nicht. Westfalia Osterwick bleibt Erster der Kreisliga A2. Aber immerhin hat der ASC Schöppingen dem Tabellenführer beim 2:1 (1:1)-Sieg die zweite Saisonniederlage beigebracht. Und das passierte so:

„20 Minuten haben wir gebraucht, um ins Spiel zu finden. In dieser Phase geraten wir zurecht auch in Rückstand“, berichtete Spielertrainer Rafael Figueiredo. Und plauderte danach aus dem Nähkästchen: „Wir sind ja noch so gerade mit einem 1:1 in die Pause gegangen. In dieser hat man den Jungs angesehen: Sie haben gebrannt, wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Und so ist es dann auch gekommen.“

Matchwinner beim Sieg gegen Spitzenreiter

Doch über den Ausgleich muss ebenfalls noch ein Wort verloren werden: Denn dieser glückte Julius Schmitz fast von der Eckfahne mit einem Schuss per Außenrist. Figueiredo sprach anschließend von einem „Tor des Jahres“. Überhaupt, dieser Schmitz: Als Coach Figueiredo nach einer Flanke am Ball vorbeirauschte, war der ASC-Kicker erneut zur Stelle, um zum absolut verdienten Siegtor einzunetzen. Das nennt sich dann wohl Matchwinner.

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