Er leitete den Sieg mit dem Führungstreffer ein und setzte auch den Schlusspunkt: Florian Richters (links) stellte mit einem Doppelpack erneut seine Torjägerqualitäten unter Beweis. Foto: Frank Wittenberg
Er leitete den Sieg mit dem Führungstreffer ein und setzte auch den Schlusspunkt: Florian Richters (links) stellte mit einem Doppelpack erneut seine Torjägerqualitäten unter Beweis. Foto: Frank Wittenberg

Kreisliga A: Westfalia schlägt DJK Dülmen mit 3:0

Allgmeine Zeitung Von Frank Wittenberg Osterwick. Ein Feuerwerk brannten sie diesmal nicht ab, aber es ist ja nicht jede Woche Gala-Derby-Sonntag. Im Kreisliga-Alltag muss seriöse Arbeit abgeliefert werden, möglichst fehlerlos, mit viel Geduld. „Und das haben die Jungs super gemacht“, zeigte sich Jürgen Meier restlos zufrieden. „Wir haben die Ruhe bewahrt und wieder zu Null gespielt.“ Zweites Spiel, 3:0-Erfolg gegen DJK Dülmen – erneut durfte der Trainer sein Personal nach dem Abpfiff zum Siegertänzchen bitten.

Diesmal ließ der Dosenöffner länger auf sich warten als noch eine Woche zuvor in Darfeld. Eine gute Stunde mühte sich der Favorit ohne Ertrag. „Wir hatten ja unsere Chancen“, stellte Meier fest, der nie daran zweifelte, dass seine Mannschaft den Gegner in die Knie zwingen würde. „Ein Spiel dauert ja 90 Minuten“, bemühte er eine alte Weisheit. Wann die Tore fallen, ist egal.

Vermutlich wäre es einfacher geworden, hätten die Gastgeber gleich ihre ersten dicken Möglichkeiten genutzt. Wie in der vierten Minute, als Florian Richters den Ball in den Fünfmeterraum passte, wo DJK-Kapitän Kevin Schulte vor Luis Lammers an den Ball kam und die Kugel an die Latte lenkte. Lammers selbst hatte sie Führung in der 14. Minute auf dem Schlappen, scheiterte aber aus zentraler Position an Torwart Johannes Lohmann.

Ansonsten sorgten die Osterwicker nicht für permanenten Druck – bewusst, stellte Meier fest: „Wir mussten ohne Tobias Paschert, Johannes Sicking und Hannes Grams auf drei Positionen umstellen. Da war es wichtig, erst die Kontrolle zu bekommen und auch mal den Gegner spielen zu lassen.“ Weil auch Nils Borgert nach Vorarbeit des früh für den verletzten Sebastian Graute eingewechselten Luca Thiäner nicht traf (39.) und Leon Eggemann Pech in einigen Eins-gegen-Eins-Situationen hatte, blieb es zur Pause bei der Nullnummer.

Das änderte sich in der 59. Minute. Erneut schaltete die Westfalia schnell um: Ein langer Pass von Tobias Lanfers landete im Lauf von Florian Richters, der schneller war als alle Dülmener und den Ball an Johannes Lohmann vorbei zum 1:0 ins Netzt spitzelte. „Danach kam ja vom Gegner nicht mehr viel“, lächelte Jürgen Meier. „Wir haben die Dülmener müde gespielt.“

Weil aber Jan Kröger an einer Glanzparade des DJK-Keepers scheiterte (65.), blieb es bis zur 85. Minute zumindest vom Ergebnis her eine enge Kiste – dann half eine Standardsituation zur Entscheidung: Luca Thiäner schlug einen Eckball mit viel Effet auf den kurzen Pfosten, wo sich Bartlomiej Kijas und Johannes Lohman ins Gehege kamen und die Kugel zum 2:0 ins Tor hüpfte. Florian Richters setzte nach feiner Vorarbeit von Luca Thiäner und „Bartek“ Kijas den Schlusspunkt zum 3:0 und leitete zum erneuten Siegertänzchen auf dem grünen Rasen über. „Wir haben gewonnen und hinten nichts zugelassen“, zog Jürgen Meier einen Strich unter den ersten Heimauftritt. „Also war es aus Trainersicht ein tolles Spiel!“ 7 Westfalia Osterwick – DJK Dülmen 3:0; Tore: 1:0 Florian Richters (59.), 2:0 Luca Thiäner (85.), 3:0 Florian Richters (89.).

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