Kaum aufzuhalten: Westfalia Osterwick und Florian Richters (links), der hier Oliver Abel entwischt, präsentierten sich gestern Abend im Rosendahler Derby deutlich präsenter. Foto: Frank Wittenberg
Kaum aufzuhalten: Westfalia Osterwick und Florian Richters (links), der hier Oliver Abel entwischt, präsentierten sich gestern Abend im Rosendahler Derby deutlich präsenter. Foto: Frank Wittenberg

Allgemeine Zeitung (fw) Rosendahl. Die klare Niederlage im prestigeträchtigen Derby war auch „nur“ ein Testspiel, der Auftakt zum Getränke-Seifer-Cup, und doch wurmte Johannes Dönnebrink der Auftritt seines Personals gestern Abend sichtlich. „Das war heute ganz schlecht“, wollte der Spielertrainer von SW Holtwick das klare 0:4 binnen 60 Minuten gegen Westfalia Osterwick nicht schön reden. „Das ist ein Tiefpunkt in der Vorbereitung, den wir uns genommen haben.“

Zumal der Sieg für den Ortsrivalen aus Osterwick restlos verdient war. Jürgen Meier, der direkt nach der Arbeit mit dem Motorrad aus Gelsenkirchen eingeflogen war und die ersten 20 Minuten verpasst hatte, genoss einen entspannten Abend – und eine Partie, in der seine Jungs vieles richtig gemacht haben. „Wir standen wieder sehr kompakt und haben den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen“, zeigte sich der Westfalia-Trainer zufrieden.

Und sie agierten gefährlich nach vorne. Schon in der zweiten Minute besorgte Hannes Grams die Führung für die Osterwicker, die Tobias Paschert per Kopf nach Grams-Ecke (23.) und Jan Kröger nach Steilpass von Sebastian Graute (27.) hätten ausbauen können, aber beide Mal reagierte SW-Torwart Christian Meckeler hervorragend. Auch in der 28. Minute wehrte er zunächst den Schuss aus kurzer Distanz von Florian Richters nach Grams-Hereingabe ab, doch Szymon Szmigielski stand richtig und traf zum 2:0.

Robin Klöpper, der kurz vor Schluss noch die Latte traf, scheiterte direkt nach der Pause an Julian Medding und verpasste den Holtwicker Anschlusstreffer – „mehr Chancen haben wir aber nicht zugelassen“, stellte Meier fest. Vielmehr erhöhte Luis Lammers nach Freistoß von Timo Mevenkamp und Kopfball von Ralf Borgert auf 3:0 (44.), und Florian Richters setzte nach einer Ecke den Schlusspunkt zum 4:0 (59.). Darüber war „Jojo“ Dönnenbrink nicht glücklich, logisch. „Natürlich haben wir 20 Mann eingesetzt, viel gewechselt, und es war heiß“, erklärte er. „All das darf aber keine Entschuldigung für die mangelnde Laufbereitschaft und das schwache Zweikampfverhalten sein.“ Das müssen sie besser machen – schon heute gegen DJK Coesfeld.

| SW Holtwick – Westfalia Osterwick 0:4; Tore: 0:1 Hannes Grams (2.), 0:2 Szymon Szmigielski (28.), 0:3 Luis Lammers (44.), 0:5 Florian Richters (59.).

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