Pressschlag: Engin Yavuzaslan (rechts), Spielertrainer des A-Kreisligisten Westfalia Osterwick, kämpft mit dem Dülmener Lukas Denning (links) um die Kugel. Fotos: Ulrich Hörnemann
Pressschlag: Engin Yavuzaslan (rechts), Spielertrainer des A-Kreisligisten Westfalia Osterwick, kämpft mit dem Dülmener Lukas Denning (links) um die Kugel. Fotos: Ulrich Hörnemann

Kreisliga A: Westfalia Osterwick geht steil

Allgemeine Zeitung von Ulrich Hörnemann OSTERWICK. Die Torfabrik schob eine Extraschicht und produzierte einen Six-Pack. „Jetzt haben wir in den letzten zwei Spielen 13 Treffer gemacht", betonte Engin Yavuzaslan, Trainer von Westfalia Osterwick, „auf diesem Acker ist das gar nicht so einfach." Dem 7:0 beim Schlusslicht SV Gescher II folgte ein 6:1 über die Reserve des Bezirksligisten TSG Dülmen.

Überragender Akteur auf der grünen Wiese: Mario Worms.Sicher hätte das Resultat noch höher ausfallen können, vielleicht sogar zweistellig. „Natürlich hätten wir die Chancen kaltschnäuziger verwerten müssen", bemängelte Yavuzaslan die Ausbeute, wobei er sich selbst bei der Kritik nicht ausnahm: „Auch ich hätte die eine oder andere Bude machen können. Auf diesem holprigen Rasen ist das allerdings schwer möglich." Immerhin einer war effektiv wie kein anderer: Mario Worms, der bereits in der ersten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick beisteuerte und im Alleingang eine Vorentscheidung herbeiführte.

Nicht zuletzt wegen der Qualitäten eines Mario Worms, den er liebend gern in seiner Mannschaft gesehen hätte, war Robin Drees ob der klaren Niederlage restlos bedient. „Im Nachhinein hätte ich mir besser das Derby Schalke gegen Dortmund angeschaut", moserte der Dülmener Schnapper, „sechs Stück hab' ich auch schon lange nicht mehr gekriegt." Dabei machte ihm keiner seiner Kollegen irgendeinen Vorwurf, denn die Einschläge in seinem Kasten waren kaum zu verhindern.

Die Osterwicker, die am kommenden Donnerstag ihre Nachholpartie bei DJK Dülmen (Anstoß: 19.45 Uhr) bestreiten werden, bleiben dem Spitzenreiter VfL Billerbeck nach 23 Spieltagen auf den Fersen. Allerdings trennen beide Teams bereits fünf Punkte bei noch sieben Begegnungen. Happig! Da hilft ihnen auch das bessere Torverhältnis (+ 6 gegenüber Billerbeck) nicht weiter. Doch sie geben nicht auf, rein rechnerisch ist ohnehin noch alles möglich. Dass sie auch einen solchen Rückstand aufholen können, davon sind sie felsenfest überzeugt. „Wir können alles", meinte Kalle Könning, der Ex-Torhüter, der nach dem Abpfiff mit leerem Kasten die Runde durchs Westfalia-Stadion machte, um die leeren Flaschen einzusammeln.

Auf geht's: Florian Richters (r.), assitiert von Hannes Grams, gibt Gas.

Torschütze und Vorlagengeber: Jan Kröger, Angreifer aus Osterwick.

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