Kein Durchkommen: Gegen die gallige Westfalia-Defensive um Kapitän Tobias Paschert (rechts) fanden Aleksander Temelkov und die DJK-VBRS kaum eine Lücke. Foto: Frank Wittenberg
Kein Durchkommen: Gegen die gallige Westfalia-Defensive um Kapitän Tobias Paschert (rechts) fanden Aleksander Temelkov und die DJK-VBRS kaum eine Lücke. Foto: Frank Wittenberg

Fußball: 4:1-Erfolg nach Verlängerung gegen den Landesligisten DJK Coesfeld-VBRS

Allgemeine Zeitung -fw- OSTERWICK/COESFELD. Einen Vorwurf machte Engin Yavuzaslan seinem Personal dann doch. „Dass wir über 120 Minuten gehen mussten, ärgert mich etwas", stellte der Westfalia-Spielertrainer fest, musste aber dabei ein wenig grinsen. Viel zu stolz war er, um seine Mannschaft wirklich kritisieren zu wollen. Einen starken Auftritt hatten die Osterwicker gestern Abend hingelegt, sich spät belohnt, das aber umso eindrucksvoller: Mit einem 4:1 nach Verlängerung warf der A-Ligist die favorisierte DJK Coesfeld-VBRS aus dem Pokal.

Diese zwei Klassen Unterschied machten sich zu keiner Zeit bemerkbar, im Gegenteil. „Der Gegner war über 120 Minuten galliger auf den Sieg", sprach Sebastian Scheinig von einem verdienten Erfolg der Osterwicker. Vielleicht zu hoch, letztlich aber auch das Resultat eines wenig geschlossenen Auftritts des Landesligisten. „Wir haben uns als Mannschaft nicht gut präsentiert", gab der Trainer zu. „Jeder kocht sein eigenes Süppchen."

Kaum Torszenen gab es in der ersten Halbzeit, in der die Coesfelder versuchten, den Gegner früh zu attackieren. Das gelang aber höchst selten. „Wir haben kaum Zugriff bekommen", erklärte Scheinig - immer wieder gelang es der Westfalia, sich mit spielerischen Mitteln zu befreien.

Nach der Pause nahm das Übergewicht der Gastgeber immer mehr zu, und das teilweise mit großen Chancen: Einen Schlenzer von Luis Lammers wehrte DJK-Torwart Jannik Rafael stark ab (49.), auch Florian Richters per Kopf ( 74.) und Tobias Lanfers im Fallen aus fünf Metern (81.) verfehlten den Kästen knapp. Verlängerung war angesagt!

Und die kam der Westfalia entgegen. „Wir waren von der Fitness her, aber auch taktisch die bessere Mannschaft", urteilte Yavuzaslan. Hinzu kam eine gelb-rote Karte gegen Dusan Temelkov - in Unterzahl brach die DJK-VBRS dann auseinander. Luis Lammers fand nach Vorarbeit von Hannes Grams und Florian Richters den Dosenöffner (96.), Tobias Lanfers legte das 2:0 nach (103.). Damit nicht genug: Florian Richters erhöhte nach einer feinen Einzelleistung mit einem satten Schuss ins kurze Eck auf 3:0 (110.), dann sorgte Timo Mevenkamp mit einem Strahl  in den Winkel für das Tor des Tages (117.). Der Ehrentreffer von Aleksander Temelkov aus 30 Metern war nur noch Makulatur. „Zu hoch, aber nicht unverdient", benannte Sebastian Scheinig die Niederlage. Und sein Trainerkollege Engin Yavuzaslan sah sich wieder einmal bestätigt: „Gegen höherklassige Mannschaften spielen wir einfach noch besser."

| Westfalia Osterwick - DJK Coesfeld-VBRS 4:1 n. V.; Tore: 1:0 Luis Lammers (96.), 2:0 Tobias Lanfers ( 103.), 3:0 Florian Richters (110.), 4:0 Timo Mevenkamp ( 117.), 4:1 Aleksander Temelkov ( 119.).

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