Der Flieger: Mit lang gestrecktem Bein hechtet Jan Kröger dem Ball entgegen. Foto: Ulrich Hörnemann
Der Flieger: Mit lang gestrecktem Bein hechtet Jan Kröger dem Ball entgegen. Foto: Ulrich Hörnemann

Engin Yavuzaslan prophezeit eine offensive Marschroute / Noch wartet sein Team auf das erste Tor

Allgemeine Zeitung Osterwick (uh). Die Tabelle lässt er links liegen. Denn ein kurzer Blick lohnt nicht. „Am Sonntag prallen zwei Gegner aufeinander, die vorher auch nicht gedacht hatten, dass sie nach den ersten beiden Spielen null Punkte haben würden“, staunt Engin Yavuzaslan selbst am meisten über die karge Ausbeute, „aber eins kann ich jetzt schon garantieren: Beide Mannschaften werden am Ende der Saison nicht mehr da unten stehen.“

Es ist ein besonderes Spiel, eins mit Derby-Charakter. „Aber kein entscheidendes Spiel“, so Yavuzaslan, „denn wir haben ja erst den dritten Spieltag.“ Noch haben die Osterwicker kein einziges Törchen erzielt. „Da sind die Holtwicker im Vorteil, sie haben schon zwei gemacht. Dieses Gefühl kennen wir aktuell nicht.“ Seine Schützlinge freuen sich dennoch auf diese Partie. „Alle sind hochmotiviert“, erklärt Engin Yavuzaslan, „die Trainingsintensität ist sehr hoch, wir powern ohne Ende.“

Natürlich weiß er auch um die hitzige Atmosphäre in Holtwick. „Wir müssen cool bleiben. Das ist das Wichtigste“, sagt Engin Yavuzaslan total tiefenentspannt. „Wir setzen auf die Karte Sieg, wir wollen das Spiel auf unsere Seite ziehen“, kündigt er eine offensive Marschroute an.

An das Hinspiel in der abgelaufenen Saison kann er sich noch prima erinnern. „Das war ein taktisch sehr gutes Spiel“, so Yavuzaslan, „beide Abwehrreihen haben damals ausgezeichnete Arbeit abgeliefert.“

| Anstoß: Sonntag, 15 Uhr, Holtwick, Sportplatz Ollen Kamp, Naturrasen, Bahnhofstr. 2

„Zeit für ein Erfolgserlebnis“

Optimismus bei Dönnebrink und Ibrahim

Allgemeine Zeitung Holtwick. Der Einsatz ist da, die Trainingsleistungen sind okay. Was fehlt, ist ein Erfolgserlebnis nach den beiden Auftaktniederlagen gegen Turo Darfeld und Grün-Weiß Hausdülmen. „Das war nicht der Saisonstart, den wir uns alle vorgestellt haben“, sagt „Jojo“ Dönnebrink, Spielertrainer beim SV Gescher, „es ist jetzt ein spezielles Spiel gegen Westfalia Osterwick, ein Derby, da wird am Sonntag rein zuschauermäßig sehr viel los sein.“

In den vergangenen Wochen haben die Holtwicker kräftig rotiert. „Wir haben einen 20-er Kader“, berichtet Ahmed Ibrahim, der Trainerkollege von Dönnebrink, „drei, vier Spieler gehen immer runter zur zweiten Mannschaft.“ Keiner habe sich bislang beschwert. „Unser Teamgeist ist ganz hervorragend“, betont Dönnebrink, „jeder bietet sich an, jeder hängt sich voll rein.“

Natürlich sind alle heiß auf das Treffen mit den Osterwickern. „Nicht die Mannschaft mit den besseren fußballerischen Fähigkeiten wird gewinnen“, prophezeit Ibrahim, „sondern die mit dem größeren Siegeswillen, die mehr Laufbereitschaft und Zweikampfhärte zeigt.“

In der Vorsaison gab es daheim ein torloses Unentschieden und in Osterwick eine 1:3-Niederlage. Und diesmal? „Wir hoffen, dass wir die Wende schaffen und einen Dreier holen“, so Dönnebrink und Ibrahim übereinstimmend, „es wird Zeit für den ersten Saisonsieg.“

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