Mr. 100 Prozent: Engin Yavuzaslan, Spielertrainer beim A-Kreisligisten Westfalia Osterwick, gibt immer alles. Halbe Sachen sind nicht sein Ding. Ob er am Sonntag spielt, ist noch unklar. Foto: Frank Wittenberg
Mr. 100 Prozent: Engin Yavuzaslan, Spielertrainer beim A-Kreisligisten Westfalia Osterwick, gibt immer alles. Halbe Sachen sind nicht sein Ding. Ob er am Sonntag spielt, ist noch unklar. Foto: Frank Wittenberg

Engin Yavuzaslan strahlt Zuversicht aus

Allgemeine Zeitung Osterwick (uh). Die Osterwicker können’s kaum erwarten. „Alle scharren schon mit den Hufen“, erzählt Engin Yavuzaslan, Trainer und Heißmacher in einer Person, „mit Billerbeck wird uns gleich ein dicker Brocken vorgesetzt, einer der Topfavoriten in dieser Liga.“ Er schätzt den Gegner hoch ein: „Eine Spitzenmannschaft, die sich noch weiter verstärkt hat“, erklärt Yavuzaslan, „Philipp Daldrup, den Neuzugang, kenn’ ich nur vom Hörensagen, er ist sicher eine absolute Bereicherung im Offensivbereich.“

Aber der Westfalia-Coach geht ganz unaufgeregt in diese Begegnung. „Meine Jungs sind super drauf“, verkündet er voller Zuversicht, „die Vorbereitung war okay, nun kann es losgehen. Wir sind bereit!“

Auf die Frage, ob er selber spielen kann, trotz Innenbandriss im Knie, kommt eine ausweichende Antwort: „Zu 99 Prozent nein!“ Raum für Spekulationen bleiben, denn Engin Yavuzaslan ist ein Heißbrenner, der notfalls mit Krückstock auflaufen würde. „Ob ich spiele oder nicht, das ist doch völlig schnuppe – wir haben genügend andere Spieler, die mit dem Ball umgehen können“, meint er lapidar, „ohne mich ist unser Team vielleicht sogar noch besser . .   .“

Engin Yavuzaslan will nicht viel Aufhebens um seine Person machen. Er lenkt den Fokus lieber auf das Derby. „Hier trifft Qualität auf Qualität“, berichtet er, „mal schauen, wer sich am Ende durchsetzen wird.“ Beide bevorzugen eine offensive Ausrichtung, die Billerbecker genauso wie die Osterwicker. „Wir haben einen Gegner, der mutig nach vorn spielen wird“, prophezeit er, „für die Zuschauer wird das eine hochinteressante Partie.“

Taktische Manöver erwartet er nicht. „Ich denk’, das wird ein offener Schlagabtausch“, erklärt Engin Yavuzaslan, „und ich hoffe, dass wir nach 90 Minuten die Nase vorn haben.“ Andererseits sei es nur ein Spiel, „da folgen noch einige“, drum dürfe man den Ausgang auch nicht überbewerten.

Verzichten muss er in jedem Fall auf Benny Raabe (Muskelfaserriss).
Anstoß: Sonntag, 15 Uhr, Billerbeck, Kunstrasen, Helker Berg

"Wir sind heiß auf diesen Kracher"

Große Vorfreude beim Billerbecker Trainer Steffen Szymiczek vorm Saisonauftakt gegen den alten Rivalen

Allgemeine Zeitung (uh) BILLERBECK. Na klar freut er sich auf dieses Topspiel. „Ein dickes Dankeschön an den Staffelleiter, dass er gleich zum Saisonstart diesen Kracher angesetzt hat", frohlockt Steffen Szymiczek, „das ist ein Derby, das macht Laune." Er ist heiß auf das Meisterschaftsspiel gegen den alten Rivalen Westfalia Osterwick. „Meine Jungs brennen", berichtet der Billerbecker Trainer, „als sie hörten, gegen wen wir gleich zum Auftakt spielen müssen, habe ich das Feuer in ihren Augen lodern sehen."

Nach einem Kurzurlaub in der Nähe von Nizza hat Steffen Szymiczek den Akku gerade rechtzeitig wieder aufgeladen. Daniel Dübbelde, sein „Co", hat ihn in dieser Woche bei den Trainingseinheiten vertreten. „Die Osterwicker sind bärenstark", lobt Szymiczek den Gegner, „wir dürfen uns keine Fehler erlauben, die würden sofort bestraft von einer Klasse-Mannschaft, die nicht nur für mich zu den Topfavoriten in dieser Klasse zählt."

Aber zu großen Respekt wollen die Billerbecker auch nicht an den Tag legen. „Die Jungs sind gut drauf. In der Vorbereitungsphase haben sie ordentlich durchtrainiert. Wir sind vorbereitet auf diese Partie", schlägt Steffen Szymiczek optimistische Töne an, „ich hoffe, dass unsere Spieler mit Freude auf den Platz gehen und ihre Leistung abrufen, damit wir die Punkte hier vor Ort behalten."

Auf ihrem Kunstrasen wollen die Domstädter „eine Heim-Macht" werden, betont Szymiczek, „deshalb hoffe ich auch auf eine große Zuschauerkulisse, um unser Team lautstark Rückendeckung zu geben." Dann sollte es klappen mit einem gelungenen Einstieg in die neue Serie 2017/18.

Auf Matthias Schulze-Bisping, den alten Kapitän und neuen Vize-Kapitän, muss er leider verzichten „Schulze" klagt über Kniebeschwerden und muss aktuell die Belastung drosseln, damit sich das lädierte Gelenk wieder erholen kann. Wann er wieder einsatzbereit ist, steht noch in den Sternen. „Das ist auch der einzige Verletzte, den wir momentan haben", so Szymiczek, „ansonsten sieht es sehr gut aus."

Anstoß: Sonntag, 15 Uhr, Billerbeck, Kunstrasen, Helker Berg

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