Der Joker: Luis Lammers (Mitte), zur Pause eingewechselt, erzielte beim 2:2-Remis in Legden beide Treffer für Osterwick. Foto: Ulrich Hörnemann
Der Joker: Luis Lammers (Mitte), zur Pause eingewechselt, erzielte beim 2:2-Remis in Legden beide Treffer für Osterwick. Foto: Ulrich Hörnemann

Kreisliga A: Vizemeister Westfalia Osterwick will in der Saison 2017/18 wieder angreifen

Allgemeine Zeitung Osterwick. Die Meisterschaft ist verloren. Doch Engin Yavuzaslan will nicht klagen. „Im Gegenteil“, sagte er gleich nach dem 2:2-Remis in Legden, „ich bin mega-stolz auf meine Mannschaft, wie sich präsentiert und weiterentwickelt hat.“ Darauf lasse sich aufbauen. Dass Adler Buldern, der ewige Rivale in dieser Saison, den Titel gewonnen hat, sei ihnen gegönnt. „Glückwunsch noch mal auf diesem Wege nach Buldern“, stellte der Spielertrainer von Westfalia Osterwick fest und schob sodann eine Kampfansage an die Konkurrenz hinterher: „Im nächsten Jahr greifen wir wieder an!“

Na klar sei der späte Ausgleich, den der Gastgeber SuS Legden kurz vor knapp erzielt hatte, höchst ärgerlich gewesen. „Im ersten Moment fehlten mir die Worte“, bemerkte Yavuzaslan, „dass wir den Sieg noch aus der Hand gegeben haben, bei dem großen Aufwand, den wir gerade im zweiten Durchgang investiert haben, daraus werden die Jungs lernen.“ Es sei eine Art Fehlerkette gewesen, „angefangen bei mir“, wie er ehrlich zugab, die letztendlich das Aus aller Titelträume bedeutete. „Dieser Treffer hat gezeigt, dass wir nicht ausgebufft genug sind. Ihnen fehlte in den entscheidenden Situationen die Coolness. „Das 2:2 war total unnötig! Noch sind wir kein Spitzenteam, das 90 Minuten lang konsequent verteidigen kann.“

Die gesamte Serie habe viele Höhen gehabt, aber auch einige Tiefen, „aus denen wir uns herausgeboxt haben“. Phasenweise sei sein Personal in ein Leistungsloch gefallen. „Vielleicht auch, weil ich die Burschen ein bisschen zu sehr unter Druck gesetzt habe.“ Er ist halt ein Coach, der den maximalen Ertrag anstrebt. „Ab Sommer werden wir erneut attackieren!“ Dann ist Pascal „Passi“ Leipelt, der wertvolle, ungemein verletzungsanfällige Angreifer, der an Krücken durchs Legdener Dahliendorfstadion humpelte, nicht mehr dabei. Auf den torgefährlichen „Passi“,, der aus beruflichen Gründen seinen Abschied aus der ersten Mannschaft angekündigt hat, muss Yavuzaslan in Zukunft verzichten. Dafür bekommt er einen anderen Stürmer: Florian Richters, der aus Hochmoor nach Osterwick wechselt. „Auf den ‘Flo’ freuen wir uns.“

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