Bleibt am Ball für Westfalia Osterwick: Engin Yavuzaslan hat seinen Vertrag verlängert und geht beim A-Ligisten ins dritte Jahr. Foto: Frank Wittenberg
Bleibt am Ball für Westfalia Osterwick: Engin Yavuzaslan hat seinen Vertrag verlängert und geht beim A-Ligisten ins dritte Jahr. Foto: Frank Wittenberg

Fußball: Spielertrainer bleibt ein weiteres Jahr bei Westfalia Osterwick und möchte zurück in die Bezirksliga

Osterwick. Um den heißen Brei mögen andere reden, er sicher nicht. Engin Yavuzaslan liebt die klaren Ansagen – und haut zum neuen Jahr gleich eine raus: „Ich will Meister werden und aufsteigen“, gibt er das Ziel aus. „Am liebsten 2017, sonst ein Jahr später.“ Denn auch in der nächsten Saison wird er für Westfalia Osterwick als Spielertrainer auf dem Platz stehen.

Schwer gefallen ist ihm die Entscheidung nicht, auch wenn es weitere lukrative Anfragen gab. „Drei Vereine haben angeklopft, auch aus höheren Klassen“, erzählt der 35-Jährige. „Aber weil mir Westfalia Osterwick immer so viel Vertrauen geschenkt hat, war klar, dass dieser Club mein erster Ansprechpartner sein wird.“ Sehr gute Gespräche habe er mit dem Fußballvorstand um Daniel Kramer geführt. Das „sensationelle Umfeld“ sei ein wichtiger Baustein in der Entscheidungsfindung gewesen. „Es macht riesig Spaß, auch mit dem Team hinter dem Team“, betont der Trainer, der zudem die gute Zusammenarbeit mit zweiter und dritter Mannschaft sowie der A-Jugend hervorhebt. Und wichtig sei, dass auch sein gesamtes Trainer- und Betreuerteam erhalten bleibe: Roland Kortüm und Thomas „Blacky“ Blakert, Steffen Warnecke, Udo Mester, Dennis Alferink.

Und, logisch: Auch die Chemie mit seinen Spielern muss passen. Sie haben Respekt vor dem Trainer, und er hat Respekt vor ihnen, so müsse das sein. „Fußballerisch und menschlich hat sich die Mannschaft super entwickelt“, verteilt Yavuzaslan ein dickes Lob an sein Personal. Obwohl mit Niklas und Lukas Segbers sowie Pascal Leipelt , der nur sporadisch zur Verfügung stehen könne, extrem viel Qualität weggebrochen sei, habe das Team das in der Breite überragend aufgefangen. „Typen wie Benny Raabe, Jan Kröger, Lars Knipper oder Luis Lammers steigern sich immer mehr“, freut er sich. Leipelt werde zum Saisonende ganz aussteigen, weil er beruflich sehr eingebunden sei – „bitter für uns, aber verständlich“, kündigt er an, vielleicht auch Ausschau nach der ein oder anderen Verstärkung halten zu wollen. „Ich will gar nicht mit fertigen Spielern arbeiten“, betont Yavuzaslan, hauptberuflich im Managementbereich der Evonik Industries AG in Marl beschäftigt. Um das Gerüst mit Jan-Simon Wilmer, Tobias Paschert oder Timo Mevenkamp entwickele sich die Mannschaft immer weiter.

So weit, dass es schon in dieser Saison zum Wiederaufstieg in die Bezirksliga reicht? Abwarten. In Lauerstellung hinter Tabellenführer Adler Buldern sind sie, der mit fünf Punkten mehr überwintert, aber auch schon ein Spiel mehr ausgetragen hat. Sie haben aber auch noch starke Konkurrenten im Nacken. „Wir werden alles geben“, verspricht der Mittelfeld-Motor, der sein Personal am Dienstag (10. 1.) zum Trainingsauftakt bittet und vorher am Samstag (7. 1.) beim Hallenturnier der DJK Coesfeld-VBRS mitmischt. Auf eine stramme Vorbereitung können sich seine Spieler einstellen, aber immer mit einem klaren Ziel vor Augen. „Ich habe Respekt vor jedem Konkurrenten, aber ich will einfach mit der Westfalia hoch“, versichert Engin Yavuzaslan. „Wir gehen auf die linke Spur und geben Vollgas!“

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