1:1-Remis zwischen Osterwick und Darup
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung OSTERWICK/ DARUP. Die beiden Trainer waren mit ihrem Personal zufrieden. „Heute hatten wir große Personalnot. Zwölf Mann sind ausgefallen", erzählte Jürgen Meier, Trainer von Westfalia Osterwick, nach dem 1:1 vor heimischer Kulisse gegen die Daruper, „unsere Jungs haben alles rausgehauen. Den einzigen Vorwurf, den ich ihnen machen kann, ist die schlechte Chancenverwertung." Micky Gravermann, der Borussen-Coach, sprach hinterher von „einer gerechten Punkteteilung". Nachdem die Hausherren gleich zu Beginn fast ein Eigentor produziert hätten, leitete Sven Thiemann die Gäste-Führung in der 3. Minute ein. Seine scharfe Hereingabe in den Fünf-Meter-Raum beförderte Goalgetter Thomas Puhe mit dem Außenrist ins lange Eck. Nur neun Minuten später verwertete Jan Kröger eine Linksflanke von Hannes Grams zum 1:1-Ausgleich. Wiederum Kröger, Luis Lammers und Tobias Lanfers ließen bis zur Pause weitere gute Möglichkeiten ungenutzt liegen. Im zweiten Durchgang besaß Osterwick klare Feldvorteile. Doch Darup hätte die Partie kurz vor Schluss fast noch auf den Kopf gestellt, als Stefan Laakmann seinen Sturmkollegen Puhe abgeschossen hat, wie Gravermann berichtete. Nur knapp segelte der Ball am Pfosten vorbei ins Aus.
| Westfalia Osterwick Borussia Darup 1:1; Tore: 0:1 Thomas Puhe ( 3.), 1:1 Jan Kröger ( 12.)
Vorbericht zum letzten Heimspiel der Ersten Mannschaft gegen Borussia Darup
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
GEGNER: Borussia Darup
ANSTOSS: Sonntag, 15 Uhr, Westfalia-Stadion
ZUM SPIEL: Nein, locker ausklingen soll die Saison nicht, auch wenn das Titelrennen zugunsten des SuS Olfen entschieden ist. „Wir werden alles weiter reinwerfen", setzt Jürgen Meier auf einen Sieg im letzten Heimspiel gegen Borussia Darup. Dass es nicht geklappt hat mit dem Meistertitel, ist schade, aber kein Beinbruch. Offen habe seit der Winterpause acht Siege bei nur einem Unentschieden geholt, also sei der erste Platz verdient. „Leider hat uns in der Rückrunde das Glück verlassen, besonders nach eigener Führung", stellt der Trainer fest.
Viele kleine Komponenten hätten dazu geführt, dass die Ergebnisse nach dem Winter nicht mehr passten. Zudem habe es immer wieder Ausfälle gegeben - „aber das führen wir nicht als Ausrede an." Auch für morgen ist die Situation schwierig, weil neben dem Langzeitverletzten Bartlomij Kijas auch Leon Eggemann, Johannes Sicking, Luca Thiäner, Sebastian Graute und Pascal Leipelt nicht auflaufen können. Zudem ist der Einsatz des angeschlagenen Tobias Lanfers fraglich. „Das wird dünn, aber wir werden alles dafür geben, dieses Spiel zu gewinnen", kündigt Jürgen Meier an - auch um den zweiten Platz in der Endabrechnung endgültig zu sichern. Zumal sich die Mannschaft im Anschluss an die Partie für die treue Unterstützung mit einem 30-Liter-Getränkefass bei ihren Fans bedanken möchte.
Vorbericht Borussia Darup
ZUM SPIEL: Angst vor großen Namen wollen und müssen sie nicht haben. Klar gelte Westfalia Osterwick als Favorit - „wir wollen aber versuchen, da was mitzunehmen", kündigt Micky Gravermann an. „Denn wir wollen unseren achten Platz auch in der Endabrechnung behalten." Die Daruper, die das Hinspiel mit 1:3 verloren haben, wollen sich nicht von der eher durchwachsenen Rückrunde blenden lassen, die die Osterwicker hingelegt haben. „Im letzten Spiel vor eigenem Publikum werden sie sich gut präsentieren wollen", ist sich der Borussia-Spielertrainer sicher. Seine Daruper wollen dagegenhalten, auch ohne Marcel Vormann, der definitiv ausfällt. Max Determann ist angeschlagen, ansonsten stehen wohl alle Spieler bereit. Und die freuen sich mit Micky Gravermann auf zwei spannende Aufgaben: „Erst in Osterwick und dann nächste Woche das Derby gegen GW Nottuln II, das macht doch richtig Spaß."

Unterstützung vom gesamten Verein wäre super
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper

Westfalia wahrt die Minimalchance
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Kreisliga A: Weiterer Rückschlag für Vorwärts Lette
Allgemeine Zeitung LETTE/OSTERWICK Von Frank Wittenberg. Die Aufholjagd ist ausgeblieben. „Wenn du kein Tor schießt, ist nichts zu machen", wusste Marco Kleinhölting genau, warum Vorwärts Lette gestern Abend eine weitere Chance vertan hat, doch noch das rettende Ufer zu erreichen. „Leider hatten wir in der gesamten zweiten Halbzeit keine einzige Torchance." Das 0:2 gegen Westfalia Osterwick war so nicht zu vermeiden.
Für die Gäste wiederum fühlte es sich wie ein kleiner Befreiungsschlag an - kein Wunder nach zuletzt vier sieglosen Spielen in Folge. Mit dem Dreier wahrten sie die Minimalchance auf den Titel, den SuS Olfen aber am Sonntag mit einem Sieg gegen GW Nottuln II einsacken kann. „Diesmal haben wir endlich wieder eine Führung über die Bühne gebracht", freute sich Trainer Jürgen Meier. „Wir hatten alles im Griff und haben in der ersten Halbzeit gut gespielt."
Schon in der fünften Minute schlug es im Kasten der Letteraner ein: Jan Kröger zündete auf der rechten Sei te den Turbo, schüttelte David Vennemann ab und passte auf den Elfmeterpunkt, von wo Florian Richters flach und eiskalt zum 0:1 verwandelte. In der Folge entwickelte sich auf dem kleinen Kunstrasen ein Spiel mit vielen Zweikämpfen und leider auch vielen Ballverlusten. Die Letteraner hatten ihre Ausgleichschance in der 27. Minute, als ein Freistoß von Jonas Böller im zweiten Versuch bei Andre Wellermann landete, der aber an einer Fußabwehr von Westfalia-Torwart Julian Wensky scheiterte. Ein dickes Ding zum 0:2 verballerte Jan Kröger, als er eine Hereingabe von Hannes Grams frei über den Kasten schaufelte (42.).
Nach der Pause blieben Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Die Westfalia musste nichts riskieren, Lette kam nicht gefährlich in die Box. „Wir haben hinten nichts zugelassen, hatten aber auch keine echten Möglichkeiten", bilanzierte Kleinhölting, der aber mit allen Letteranern in der 85. Minute vergeblich auf einen Pfiff wartete: „Da hätten wir einen Handelfmeter bekommen müssen, aber auch das passt zu unserer Situation." Als die Gastgeber alles riskierten, setzte die Westfalia den Konter und machte mit dem 0:2 erneut durch Florian Richters nach Vorarbeit von Tobias Lanfers und Nils Borgert alles klar.
| Vorwärts Lette - Westfalia Osterwick 0:2; Tore: 0:1 und 0:2 Florian Richters (5., 90.+1).

Abstiegsangst trifft auf die letzte Meisterhoffnung: Lette empfängt Osterwick
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Streiflichter Osterwick/Lette. Letzte Chance im Kampf um den Abstieg trifft letzte Chance um die Meisterschaft. Am Donnerstag empfängt Marco Kleinhölting, Co-Trainer von Vorwärts Lette die Westfalia Osterwick um Trainer Jürgen Meier. Für Kleinhölting, der den erkrankten Coach Frank Stening vertritt, könnte es die letzte Möglichkeit sein dem Abstieg noch zu entkommen. Mit fünf Punkten Rückstand auf Rorup und noch drei Spielen im Gepäck, wird die Luft immer dünner. Am Sonntag gab es eine knappe 1:2 Niederlage gegen Schöppingen. Auch bei den Osterwickern ging das Spitzenspiel um die Meisterschaft nicht gut aus. Nach Führung hatte man am Ende das Nachsehen gegen den Spitzenreiter aus Olfen und verlor mit 1:2.
Die knappe 1:2 Niederlage im Auswärtsspiel beim ASC Schöppingen macht es für Lette immer schwieriger noch aus dem Tabellenkeller zu klettern. Co-Trainer Marco Kleinhölting sprach von einer engagierten Leistung bei der bitteren Niederlage. „Es war eine unnötige Niederlage. Wir haben wieder zu einfach zwei Gegentore bekommen. Nach dem frühen Rückstand sind wir gut in die Partie gekommen und haben uns mit dem Anschlusstreffer belohnt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns einige Chancen erspielt. Am Ende hat es leider nicht gereicht.“
Beim kommenden Gegner war es wohl das wichtigste Spiel der Saison. Das direkte Duell zwischen Osterwick und Olfen sollte für die Rot-Weißen die Chance sein, bis auf einen Punkt an den Tabellenführer heranzurücken. Am Ende überwiegt die Enttäuschung in einem Spiel, was hätte anders ausgehen müssen, so Coach Meier. „Nach den ersten 20 Minuten hatten wir das Spiel komplett im Griff. Nach dem verdienten 1:0 hatten wir vier Großchancen, die der Olfener Torwart einfach sensationell parierte. Nach einer Situation von Eggemann gegen den gegnerischen Keeper musste ich meinen Spieler mit Verdacht auf Muskelriss auswechseln. Wir bekommen in der Situation keinen Elfmeter, was für mich vollkommen unverständlich war. Nach einem Ping-Pong-Ball zum Ausgleich war es dann am Ende der einzige Torschuss den Olfen in der zweiten Halbzeit hatte, welcher das Spiel entscheiden sollte. Unser Spieler bekam den Ball an den Oberkörper und der Schiedsrichter gab Elfmeter wegen angeblichen Handspiels. Uns fehlt einfach momentan das Glück und dann kommen solche Fehlentscheidungen dazu. Sowas kann und darf meiner Meinung nach nicht passieren.“
Die Ausgangslage
Beide Teams haben es in der restlichen Spielzeit sehr schwer noch ihr Ziel zu erreichen. Vorwärts Lette braucht mindestens fünf Punkte aus den letzten drei Spielen um die drohende Relegation zu verhindern. Osterwick muss auf ein kleines Wunder hoffen um die sieben Punkte auf Olfen noch aufzuholen. Bereits vor der Partie sprach Kleinhölting seinen Dank an Osterwick aus, dass das Spiel auf den morgigen Donnerstag verlegt werden konnte. „Osterwick ist klarer Favorit in dem Spiel, sie haben immer noch eine kleine Chance Meister zu werden. Wir stehen ebenfalls unter Druck und brauchen jeden Punkt im Abstiegskampf. Gegen die stärkste Abwehr der Liga müssen wir jede Chance nutzen.“ Auch Jürgen Meier hat noch nicht die Flinte ins Korn geworfen. „Jedes Spiel muss zuerst gespielt werden. Wir werden weiter unser Spiel machen und schauen auf uns. In der Liga ist alles möglich, Lette wird alles geben um dem Abstieg noch zu entkommen.“
Das Personal
„Uns fehlen weiter die langzeitverletzten. Wir werden im Laufe der Woche schauen inwieweit wir uns noch bei der A-Jugend bedienen“, so Marco Kleinhölting. Bei den Osterwickern werden Luis Lammers sowie Sebastian Graute fehlen. Timo Mevenkamp ist fraglich.
Punkte müssen her für Klassenerhalt
Allgemeine Zeitung Lette/Osterwick (fw). Noch ist völlig offen, ob nur eine Mannschaft aus der A-Liga absteigt, eventuell sogar zwei direkt oder der Vorletzte eine Relegation spielen muss. Fakt ist aber: „Es sind noch neun Punkte zu verteilen, von denen müssen wir möglichst viele holen“, betont Marco Kleinhölting. Der Rückstand von Vorwärts Lette auf Brukteria Rorup und den rettenden Rang 14 beträgt bereits fünf Zähler – ein Brett, und umso wichtiger wäre für die Letteraner, Donnerstagabend im vorgezogenen Spiel gegen Westfalia Osterwick zu punkten.
Die Gäste wiederum müssen nach der unglücklichen 1:2-Niederlage gegen SuS Olfen den Meistertitel wohl abhaken. „Das werden die sich nicht mehr nehmen lassen“, gibt sich Jürgen Meier realistisch. „Aber wir wollen beweisen, dass die Luft bei uns noch nicht raus ist.“ Vier Mal in Folge haben sie 1:0 geführt, unter dem Strich aber nur einen Punkt geholt – heute Abend soll es auch ohne Leon Eggemann, Luis Lammers und Sebastian Graute besser laufen. „Lette braucht die Punkte, aber wir haben nichts zu verschenken“, betont der Trainer. „Wir gehen voll auf Angriff!“
Im Lager der Letteraner hoffen sie auf eine Überraschung. „Dazu“, weiß Kleinhölting, „dürfen wir aber nicht so viele Fehler machen.“ Die schwierige Situation haben sie sich selbst eingebrockt. 7 Anstoß: Donnerstag, 20 Uhr, Ernsting’s-familiy-Sportpark in Lette.