45 Kinder und neun Betreuer von Westfalia Osterwick kehren heute zurück in die Heimat
Allgemeine Zeitung OSTERWICK (Isy). Wenn sich heute gegen Mittag die Türen des Busses öffnen, dann dürften die 45 Kinder ihren Eltern müde, aber glücklich in die Arme fallen. Elf Tage voller Action und Programm fiegt hinter den Kindern und den neun Betreuern des Ferienlagers von Westfalia Osterwick. „Das ist eines der besten Lager, die ich je hatte", freut sich Lagerleiterin Marie Schräder. Sie berichtet in den letzten Tagen des Lagers in Nettetal von einer „tollen Gruppe" und einem harmonischen und entspannten Verlauf.
Bei weitgehendem Sommerwetter lockte es die Kinder und Jugendlichen zwischen acht und 15 Jahren jeden Tag ins Freie, „unter anderem standen Ausflüge zur Blauen Lagune - einem Badesee - und in einen Freizeitpark in den Niederlanden auf dem Plan", berichtet Marie. Aber auch das Sport- und Erlebnisdorf Hinsbeck, in dem die Osterwicker untergebracht waren, lud zu Aktivitäten wie Fußball, Basketball oder Trampolin-springen ein. Für jeden Tag haben die Betreuer einen verpflichtenden Programmpunkt vorbereitet, „damit wir alle etwas gemeinsam machen", begründet die Lagerleiterin. Und das reichte von einer Spielolympiade und einem Lagertanz über Schützenfest samt Königspaar und Festball bis hin zum Bauen und Austesten von Raketen. In der Zeit dazwischen liefen Angebote auch häufig parallel, wenn es zum Beispiel ums Basteln ging. Langeweile war also an allen Tagen in weiter Ferne.
Das größte Highlight jeder Lagerfahrt ist die Taufe - die neue Betreuer oder Kinder, die zum ersten Mal dabei sind, über sich ergehen lassen müssen. „Das endet nachher immer in einer Rasierschaumschlacht", sagt Marie und lacht. Die Kinder würden sich sogar schon einen Vorrat mitbringen - und am Mittwochnachmittag gab es dann kein Halten mehr.
Trotz des Altersunterschiedes von sieben Jahren zwischen dem jüngsten Kind und dem ältesten Jugendlichen sei von Anfang an eine gute Gruppendynamik aufgekommen. „Sie kümmern sich gegenseitig umeinander. Das finde ich richtig gut", lobt Marie, die das Lager zum fünften Mal geleitet hat. Stellvertretend für alle Betreuer schaut sie auf ein gelungenes Lager zurück oder wie es der 13-jährige Ole gesagt hat: „Das Ferienlager ist wie ein Löwe: mächtig und elegant."