Aktualisiertes Hygienekonzept Fußball
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Mit den sinkenden Inzidinzien im Kreis Coesfeld sind wieder einige Lockerungen für den Fußballsport möglich.
Daniel Kramer hat das Hygienekonzept entwprechend angepasst. Die aktuelle Version findet ihr am Stadioneingang als Aushang und hier zum Download:
Auf 30 mal 40 Metern geht’s künftig rund
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Förderung in Höhe von 78 000 Euro für Jugendarena in Osterwick
Allgemeine Zeitung Von Leon Eggemann Osterwick. Auch wenn sich außerhalb der Jugendspieler bis 14 Jahren noch einige Mitglieder von Westfalia Osterwick gedulden müssen, bis sie wieder auf den Sportplatz dürfen, können sie sich immerhin auf einige Neuheiten freuen. So wird zurzeit der Rasenplatz ausgebessert, ehe im Juni ein neuer Belag für den Kunstrasen folgt (wir berichteten). Nun erreicht die Westfalia-Verantwortlichen die nächste gute Nachricht: Die geplante Jugendarena wird mit knapp 78 000 Euro aus dem Topf „Strukturförderung ländlicher Räume“ bezuschusst. Insgesamt hat die Gemeindeverwaltung für die Realisierung der rund 30 mal 40 Meter großen umzäunte Spielfläche Kosten in Höhe von 120 000 Euro einkalkuliert.
„Das sind natürlich fantastische Neuigkeiten“, freut sich Westfalia-Vorsitzender Dieter Wilger. Erste Vorarbeiten hat der Verein mit einer Arbeitsgruppe um Peter Fedders und Thomas Blakert bereits erledigt. So wurde auf der Fläche zwischen dem Kunstrasen und den anliegenden Tennisplätzen in Eigenleistung die für die Arena geplante Fläche vorbereitet. Aktuell befinden sich dort allerdings noch mehrere Berge an Erde. „Sobald es die Corona-Lockerungen zulassen, werden diese noch entfernt, damit die Arbeiten so früh wie möglich losgehen können“, erklärt Wilger. Ein großer Teil des bisher abgetragenen Bodens ist bereits in ein weiteres Projekt auf dem Westfalia-Sportplatz zum Einsatz gekommen. Auf der Rückseite der Tribünen-Überdachung befand sich lange ein nicht genutzter Wall. Dieser ist nun in eine Zuschauer-Tribüne für den Kunstrasenplatz umstrukturiert worden – wobei auch Boden aus den Erdarbeiten genutzt wurde. „Wenn auf dem Sportplatz endlich wieder was los ist, hat sich hier einiges getan“, sieht Wilger die Corona-Zwangspause gut genutzt.
Ab wann die Jugendspieler tatsächlich in der neuen Arena kicken können, zeigen die nächsten Monate. „Dann sollen die Arbeiten begonnen werden“, schildert Bürgermeister Christoph Gottheil. Aktuell befinde man sich in der Ausschreibungsphase. „Es besteht die Hoffnung, den Bau noch in diesem Jahr umzusetzen“, wagt er eine erste Prognose. Bis dahin darf schon auf den neuen Kunstrasen-Belag gekickt werden. Dieser soll noch vor dem Start der neuen Saison im Sommer ausgetauscht werden.
Für Jugendliche ist weiter Geduld gefragt
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Rosendahler Sportvereine kein Teil der Modellregion-Lockerungen
Allgemeine Zeitung Von Leon Eggemann Rosendahl. In Billerbeck durften im Rahmen des Modellregion-Projektes bereits ältere Jugendliche wieder auf den Fußballplatz. Während in der Domstadt auch Jugendfußballer über 14 Jahre gegen den Ball treten dürfen, müssen sich die Rosendahler Sportvereine noch gedulden. „Wir hätten uns natürlich auch gefreut, die Lockerungen umsetzen zu dürfen“, erklärt Thomas Uppenkamp, Geschäftsführer von SW Holtwick. So habe der Verein beim Kreissportbund nach den Bedingungen, Teil des Modellregion-Projektes zu werden, gefragt, die Zusage haben jedoch letztendlich die Kommunen Billerbeck und Senden erhalten. „Für uns gilt es jetzt, die Lockerungen dort zu beobachten und abzuwarten“, schildert Uppenkamp.
Neuer Untergrund zur neuen Spielzeit
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Gemeinde plant Austausch der Kunstrasenbeläge im nächsten Monat
Allgmeine Zeitung DARFELD/OSTERWICK (leg).Nun wo die Saison 2020/21 für die Fußballer offiziell abgebrochen wurde, hat die Gemeinde nun die Möglichkeit, die Kunstrasen-Beläge in Darfeld und Osterwick auszutauschen. „Mitte Juni bis Mitte Juli sollen die Arbeiten erfolgen", erklärt Bürgermeister Christoph Gott-heil auf AZ-Nachfrage. Damit seien noch vor dem Aufgalopp zur neuen Saison, der planmäßig für den August terminiert ist, die beiden Kunstrasenplätze vollständig saniert.
Der Auftrag für die Sanierung wurde an die belgische Firma „Domo Sports Grass" vergeben. „Vorprodukte dieser Firma liegen bereits auf den Sportplätzen in Schöppingen, Lette und Holtwick", zählt Gottheil auf. Im Haushalt der Gemeinde sind die Kosten für die Ausbesserung mit 400 000 Euro beziffert - 205 000 Euro davon fließen im Rahmen des Förderprogramms „Moderne Sportstätte 2022" in das Projekt. „Wir liegen aktuell noch unter den einkalkulierten Kosten", schildert der Bürgermeister. Jedoch könne es sein, dass noch zusätzlich Gelder für die Ausbesserung des Kunstrasen-Unterbaus verwendet werden müssen. „Damit die Plätze nach der Sanierung lange halten, ist es wichtig, dass auch der Unterbau in bester Verfassung ist", betont er. Wie es um diesen steht, sei noch ungewiss. Erst wenn der Kunstrasenbelag geöffnet werde, kommen etwaige Schäden des Unterbaus ans Licht. Potenzielle Ausbesserungen würden den Zeitplan der Gemeinde allerdings kaum bis gar nicht stören. Die Turo-und Westfalia-Kicker düren sich also zur neuen Saison über neue Plätze freuen.
Das Herz schlägt für den Nachwuchs
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Fußball: Marco Jedlicka gibt seine Erfahrungen gerne weiter
Allgemeine Zeitung OSTERWICK ( fw). Gesehen hat er eine Menge als Spieler und Trainer, aber die Nase voll von Fußball? Nein, nicht bei Marco Jedlicka. „Es macht mir immer noch riesig Spaß, jungen Spielern etwas mitzugeben", sagt der 51-Jährige. Deshalb ist er auch 21 Jahre nach seinem Einstieg bei Westfalia Osterwick immer noch im Trainergeschäft unterwegs, aktuell bei seinem Heimatverein, dem VfB Hüls, wo er im Team mit Elvir Saracevic arbeitet, dem Bruder des Merfelders Edin Saracevic.
Bunt ist schon seine Karriere als Spieler, die beim VfB Hüls beginnt und ihn anschließend über den TSV Marl-Hüls und die SG Marl zu BW Wulfen führt, wo Willi „Ente" Lippens sein Trainer ist. Zurück beim VfB Hüls gelingt der Oberliga-Aufstieg, dann verschlägt es ihn zur TSG Dülmen, wo er unter Manni Wölpper binnen dreiJahren von der Landes- in die Oberliga aufsteigt. Drei Jahre spielt er anschließend für die SG Wattenscheid 09, verzichtet aber auf einen Profivertrag und wechselt zu Preußen Münster. Nach eineinhalb Jahre geht es erneut zurück zum VfB Hüls, wo er Oberliga-Meister wird.
Dann beginnt Teil zwei seiner Laufbahn: Bei Westfalia Osterwick steigt er ins Trainergeschäft ein, übernimmt anschließend Westfalia Gemen und ist dann fünf Jahre für den FC Epe verantwortlich. „Eine tolle Zeit, ähnlich wie in Osterwick", blickt Jedlicka zurück. Sein Gastspiel beim VfL Billerbeck währt nur ein halbes Jahr: „Das hat nicht gepasst, so etwas kann passieren." Anschließend trainiert er GW Nottuln, fungiert als Sportlicher Leiter beim TuS Haltern und heuert von 2011 bis Herbst 2014 bei der DJK Dülmen an. FC Marl und SF Wanne sind seine jüngsten Stationen, seit dem Sommer heißt seine Heimat wieder VfB Hüls.
Dort ist er übrigens in guter Gesellschaft: Zum Kader zählt auch sein Sohn Philipp, der gerade geboren war, als Marco Jedlicka bei Westfalia Osterwick die Schuhe schnürte. „In der Jugend hat er beim VfL Bochum gespielt", erzählt der Vater. „Jetzt studiert er Lehramt, da ist ihm der Aufwand zu groß geworden." Eigentlich wollte der Sprössling ganz aufhören, aber der Herr Papa hat ihn überzeugt, in Hüls anzupacken.
„Wahrscheinlich musst du den Jungs einen Reißverschluss ins Leibchen nähen."
Marco Jedlicka ist gespannt, in welchem körperlichen Zustand die Fußballer aus der langen Pause kommen.
Da ist auch jede Unterstützung bitter nötig, denn die aktuelle Tabelle weist den VfL in der Bezirksliga-Staffel 14, in der auch die TSG Dülmen und SF Merfeld beheimatet sind, mit nur zwei Punkten aus sechs Spielen als Vorletzten aus. „Wir haben eine sehr junge Truppe", sagt der Trainer. „Wir sind eigentlich gut genug - leider passten die Ergebnisse nicht zur Leistung."
Ob sie noch auf dem Platz um den Klassenerhalt kicken werden? So recht mag Marco Jedlicka nicht daran glauben. „Wir müssen realistisch sein", schüttelt der 51-Jährige den Kopf. „Wir haben seit Oktober keinen einzigen Trainingstag gehabt." Und das Laufen sei nicht mit Fußball zu vergleichen - die Defizite ließen sich in vier Wochen niemals aufholen. „Wir sollten nicht mehr darüber reden", fordert er. „Viele Menschen leben durch Corona am Existenzminimum. Da sollten wir nicht schreien, dass wir unbedingt die Saison zu Ende spielen wollen."
Wobei natürlich auch der Vollblut-Fußballer Marco Jedlicka lieber heute als morgen auf den Trainingsplatz zurückkehren würde. Gerade die Arbeit mit den jungen Spielern, auf die sie in Hüls setzen, bietet einen großen Reiz. Das passt auch zu seinem Beruf: Einst war er Chemiefacharbeiter, mittlerweile ist er OGS-Gruppenleiter an einer Grundschule. „Das macht unheimlich Spaß", lächelt er. Bisweilen hilft Jedlicka noch in Fußballschulen aus - und liebäugelt damit, künftig im Bereich der Nachwuchsförderung noch aktiver zu werden: „Ich könnte mir auch vorstellen, ein Fördertraining in Vereinen anzubieten."