Rosendahler im Tennis vereint
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Meisterschaften auf Gemeinde-Ebene ausgetragen / Austragungsort wechselt 2015 von Darfeld nach Osterwick
Allgemeine Zeitung ROSENDAHL. Während der letzten vier Wochen spielten die Tennisabteilungen der drei Ortsteile ihre gemeinsamen Meister aus. Auf der Tennisanlage in Darfeld wurden jetzt die letzten Partien bei den Jüngsten (U12) den Jugendlichen und den Mixed-Teams entschieden.
Sparkassen Fußballferien 2014
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Auch in diesem Jahr können wir euch, in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Westmünsterland, ein attraktives Fußballferien-Camp in den Herbstferien anbieten:
Derby-Held dank Freistoß-Kracher
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Kreisliga A: Turo Darfeld bezwingt Westfalia Osterwick mit 1:0
Allgmeine Zeitung -fw- Rosendahl. So viele Knallbonbons dieser Art waren ihm noch nicht gelungen. „Zumindest nicht aus dieser Entfernung", grinste Sven Bednarz. Am Sonntag passten die Rahmenbedingungen für einen spektakulären Auftritt: Derbyzeit, viele Zuschauer, fast ebenso viele Freistöße und sieben Minuten Nachspielzeit – ein guter Moment, Geschichte zu schreiben: Mit einem Freistoß aus 35 Metern in den Winkel entschied Bednarz das Duell der Ortsrivalen Turo Darfeld und Westfalia Osterwick zugunsten des Aufsteigers.
Und das völlig verdient, daran ließ Zoui Allali keinen Zweifel. „Ich könnte ein Buch über unsere Fehler schreiben", schüttelte der Westfalia-Spielertrainer den Kopf. Er musste seinem Personal bescheinigen, nie ins Spiel gekommen zu sein. Das lag möglicherweise auch daran, dass Allali selbst nach zehn Minuten mit einer Oberschenkelverletzung raus musste. „Dann müssen eben andere die Hierarchie besetzen", betonte er. „Die Typen dafür haben wir doch." Nur nahm gestern niemand das Heft des Handelns in die Hand.
Die Darfelder wiederum hatten ihr Ziel erreicht: Sie wollten vor allem die starke Offensive der Westfalia nicht ins Spiel kommen lassen. „Das haben die Jungs super umgesetzt", strahlte Wolfgang Köning. „Dabei haben wir in der ersten Halbzeit nicht einmal gut gespielt." Chancen gab es trotzdem, wie in der zehnten Minute, als André Uphaus als bester Position über den Kasten knallte. Oder in der 27. Minute, als der kaum zu bremsende Carsten Daldrup quer legte und Jan-Simon Wilmer in letzter Sekunde vor Lutz Lammerding klärte. Die beste Möglichkeit der Gäste hatte Timo Mevenkamp auf dem Schlappen, dessen 35-Meter-Freistoß Turo-Keeper Florian Stetzka zur Ecke klärte.
Nach der Pause nutzte Sven Bednarz zwei Freistöße als Wachmacher: Den ersten lenkte Jan-Simon Wilmer noch über die Latte (51.), beim zweiten Kracher in der 59. Minute war er machtlos – die 1:0-Führung für die Darfelder. Jetzt endlich war die Handbremse gelöst. Ein spielerisches Leckerchen entwickelte sich zwar nicht, dafür ein echtes Derby. Nicht unfair, aber mit gefühlt 20 Freistößen für die Westfalia rund um den Strafraum. „Dabei waren sie immer brandgefährlich", gab Wolfgang Köning zu. Aber die Deckung mit einem starken Florian Stezka hielt. Und das musste sie auch, weil Lutz Lammerding in der 74. Minute nach einem Konter über Carsten Daldrup und Niklas Laukamp die Riesenchance zum 2:0 vergeben hatte.
Als Schiri Fabian Bodem nach 97 Minuten abpfiff, feierten die Darfelder. „Zurecht, weil bei uns die Kreativität fehlte", gab Zoui Allali zu. Sein Trainerkollege fand es derweil schlicht „megageil". Seine Jungs wollten diesen Dreier: „Wir haben an uns geglaubt." Und sie hatten nicht nur diesen Kunstschützen Sven Bednarz in ihren Reihen, sondern auch einen Youngster, der ein Fairplay-Zeichen setzte: Derby, 90. Minute, 1:0 – und doch korrigierte Urs Monse eine Entscheidung des Schiris, der schon Abstoß gegeben hatte, auf Eckball für Osterwick.
Turo Darfeld – Westfalia Osterwick 1:0; Tor: 1:0 Sven Bednarz (59.).
In Rosendahl grassiert das Derbyfieber
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Kreisliga A: Erstmals seit Jahren kommt es morgen zum Duell zwischen Turo und Westfalia
Allgemeine Zeitung Rosendahl (fw). Der letzte Sieg ist acht Jahre her. „Damals in der Bezirksliga hat Turo gewonnen", erinnert sich Wolfgang Köning. Zuletzt haben sich die Wege der beiden Nachbarn selten gekreuzt – das wird sich morgen ändern: Westfalia Osterwick kommt nach Darfeld, und das elektrisiert die beiden Lager.
Für Zoui Allai wird das in der Spielvorbereitung eine leichte Aufgabe. „Ich werde vorher nicht viel sagen müssen", lächelt der Westfalia-Spielertrainer, für den das Rosendahler Derby bisher aber kein großes Thema war. Schließlich stand noch am Donnerstagabend das vorgezogene Spiel gegen DJK Rödder (7:0) auf dem Programm. Dabei hat Allai einige Vorsichtsmaßnahmen ergriffen: Florian Göbel, der beim Aufwärmen Probleme hatte, blieb draußen, Timo Mevenkamp ging zur Pause runter, Niklas Segbers kam erst nach einer Stunde. „Ich gehe aber davon aus, dass am Sonntag alle spielen können", so Allali. „Wir wissen, dass richtig was auf uns zukommt."
Genau dafür wollen die Darfelder sorgen, die sich in der Außenseiterrolle pudelwohl fühlen. „Osterwick gilt zu Recht als klarer Favorit", betont Wolfgang Köning. „Sie spielen schnörkellos, nicht immer unbedingt spektakulär, aber effizient. Für unsere jungen Spieler wird das Spiel ein weiterer, wichtiger Schritt in der Entwicklung sein." Und mit der ist der Trainer sehr zufrieden, nicht zuletzt wegen der starken Leistung beim knappen 1:2 bei der SG Coesfeld 06. „Wir sind mittlerweile in der Lage, aus Spielen gegen die Topmannschaften der Liga etwas Zählbares mitzunehmen", betont er. „Das allein ist schon ein großer Erfolg." Seine Jungs seien vor dem Derby jedenfalls maximal motiviert.
Tobias Riermann und Sebastian Daldrup werden nach ihren langen Verletzungspausen in den nächsten Wochen langsam herangeführt und stehen am Sonntag als Backup zur Verfügung. Dennis Maas ist weiterhin angeschlagen (Leiste), Matthias Daldrup nach einer hartnäckigen Grippe ebenfalls.
Anstoß: Sonntag 15. Uhr, Turo-Stadion.
Westfalia mit sieben auf einen Streich
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung Osterwick (fw). Von einem Spaziergang wollte Zoui Allali nichts wissen, im Gegenteil. „Das war schwere Arbeit", versicherte er am Donnerstagabend kurz nach dem Abpfiff. „Denn wir hatten so viele Aktionen nach vorne, dass wir unheimlich viel in Bewegung sein mussten." Das hat A-Kreisligist Westfalia Osterwick konsequent durchgezogen – und im vom sechsten Spieltag vorgezogenen Meisterschaftsspiel gegen DJK Rödder einen satten 7:0-Sieg eingefahren. Von Beginn an entwickelte sich das Spiel in Richtung Gästetor, und schon nach elf Minuten schlug es dort zum ersten Mal ein: Zoui Allali selbst traf zum frühen 1:0. Benjamin Raabe legte nur sechs Minuten später das 2:0 nach und erhöhte noch vor der Pause auf 3:0. Trotz der einseitigen Partie verdiente sich Rödder ein Lob des Westfalia-Spielertrainers: „Sie haben während des gesamten Spiels versucht, den Ball ordentlich hinten rauszuspielen und nicht blind zu schlagen", so Allali. „Das verdient Respekt." Allerdings waren die Osterwicker an diesem Abend eine Nummer zu groß. Johannes Sicking markierte das 4:0, ehe Zoui Allali nur durch ein Foul zu bremsen war. Den fälligen Elfer verwandelte Daniel Richter zum 5:0. Das halbe Dutzend machte Ulrich Wirtz voll. Den Schlusspunkt setzte erneut Zoui Allali, der einen klugen Querpass des eingewechselten Niklas Segbers zum 7:0 über die Linie schob – zugleich eine prima Einstimmung auf das Rosendahler Derby bei Turo Darfeld, das am Sonntag steigt.
Westfalia Osterwick – DJK Rödder 7:0; Tore: 1:0 Zoui Allali (11.), 2:0 und 3:0 Benjamin Raabe (17., 26.), 4:0 Johannes Sicking (62.), 5:0 Daniel Richter (67., FE), 6:0 Ulrich Wirtz (70.), 7:0 Zoui Allali (82.).