Ausgelassener Jubel: Noah Eggemann (rechts) ballt die Faust und gratuliert dem glückseligen Torschützen Johannes Werschmöller (links).
Ausgelassener Jubel: Noah Eggemann (rechts) ballt die Faust und gratuliert dem glückseligen Torschützen Johannes Werschmöller (links).

Bezirksliga: Mit zwei Last-Minute-Toren den Gegner SC Reken geschockt

Allgemeine Zeitung Osterwick Von Ulrich Hörnemann Ein irres Match! Mit zwei späten Toren hat der Außenseiter Westfalia Osterwick den Aufstiegskandidaten SC Reken geschockt. „Peinlich“, schimpfte Gäste-Keeper Sören Stauder nach dem Abpfiff. „Hinten gut stehen und vorne Nadelstiche setzen“, verriet Trainer Tobias Paschert das Osterwicker Erfolgsrezeot. „Es war unser drittes Spiel zu null“, freute er sich. „Reken hat eine Top-Mannschaft mit viel Qualität.“ Doch die „Roten“ haben dem Gegner mit einer kämpferischen Leistung den Zahn gezogen. „Nur so kannst du gewinnen“, betonte Paschert, der dann noch einen Akteur herausgehoben hat: Johannes Werschmöller, den 1:0-Schützen, der kurz zuvor für Florian Richters eingewechselt worden war. „Johannes hatte vorher noch in der Zweiten gespielt und wurde dann zum Matchwinner. Sein Treffer war der Dosenöffner!“

Nach einem genauen Pass von Niklas Boll stürmte „Werschi“ auf den Schlussmann zu. In der Hitze des Gefechts behielt er die Nerven. Kalt wie Hundeschnauze beförderte er die Kugel in der 81. Minute ins Netz.

Die Osterwicker jubelten lauthals und herzten Johannes Werschmöller, die Rekener schauten reichlich betreten aus ihren Trikots.

Der Favorit setzte nun alles auf eine Karte, löste den Abwehrverbund auf und drängte mit Mann und Maus auf den Ausgleich. Uli Wirtz, der alte Fuchs, eroberte den Ball, steckte ihn clever zu Mario Worms durch, der den bedauernswerten Schnapper locker umkurvte und zum 2:0 vollstreckte. Wirtz, der Vorbereiter, legte hinterher kolossalen Wert darauf, dass sein Pass gewollt war. „Das war kein Befreiungsschlag“, sprach Wirtz das Wort zum Sonntag und zeigte auf sein linkes Bein, das er eigentlich nur hat, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren: „Der Pass kam mit dem linken Fuß und nicht mit dem rechten.“ Am Ende des Tages liefen die Osterwicker geschlossen zur Tribüne und dankten den Fans für die Unterstützung. Den Dreier haben sie sich verdient, auch dank der Paraden von ihrer Nr. 1: Jeremias Rotthäuser.

| Westfalia Osterwick - SC Reken 2:0; Tore: 1:0 Johannes Werschmöller (81.), 2:0 Mario Worms (88.)

auf und davon: Mario Worms lässt KeeperJohannes Stauder keine Abwehrchance. Wie eine Slalomstange umkurvt er ihn und schieebt den Ball Sekunden späterin leere Tor. Ende gut, Alles gut   Foto Ulrich Hörnemann
auf und davon: Mario Worms lässt KeeperJohannes Stauder keine Abwehrchance. Wie eine Slalomstange umkurvt er ihn und schieebt den Ball Sekunden späterin leere Tor. Ende gut, Alles gut   Foto Ulrich Hörnemann

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