Enges Rennen ohne Sieger: Simon Werschmöller (links) und Patrick Ahlers kämpfen um den Ball, teilen sich am Ende aber die Punkte.    Fotos: fw
Enges Rennen ohne Sieger: Simon Werschmöller (links) und Patrick Ahlers kämpfen um den Ball, teilen sich am Ende aber die Punkte.    Fotos: fw

Bezirksliga: Keine Tore im Rosendahler Derby

Allgemeine Zeitung von Frank Wittenberg ROSENDAHL. Die prickelnde Atmosphäre war greifbar, die Spannung unermesslich. Jede gelungene Aktion wurde von den Fans gefeiert zumindest vor dem Fernseher im Sportheim, wo die Endphase des Endspiels der Basketball-WM über die Mattscheibe flimmerte. Wer sich für den Deutschland-Krimi entschieden hatte, lief jedenfalls nicht Gefahr, draußen auf dem grünen Rasen Entscheidendes zu verpassen. Zu träge geriet das Rosendahler Bezirksliga-Derby zwischen SW Holtwick und Westfalia Osterwick, das folgerichtig mit einer Nullnummer endete.

Sicherlich nicht völlig unerwartet, denn dass die Gäste aus Osterwick ein Offensiv-Feuerwerk abbrennen würden, damit durfte wohl niemand rechnen. „Natürlich wollen wir grundsätzlich offensiv spielen, aber angesichts der Qualität, die uns heute gefehlt hat, war das nicht möglich", erläuterte Tobias Paschert den geänderten Matchplan. „Hinten stabil stehen und vorne auf den Lucky Punch hoffen, darum ging es." Und den hätten sie beinahe gesetzt in dieser 83. Minute, als sich Lars Knipper 30 Meter vor dem Tor den Ball eroberte, dann gefoult wurde, aber die Kugel noch auf Noah Eggemann weiterleitete. Der nahm aus 18 Metern Maß, traf aber zu genau: Unterkante Latte, Zentimeter vor der Linie und dann raus! „Da hätten wir fast sogar den einen Punkt verloren", schüttelte Michael Schüpmann, Co-Trainer der Holtwicker, den Kopf. „Das wäre aber nicht verdient gewesen."

Dem wollte niemand widersprechen, denn über die 90 Minuten war es der Aufsteiger, der mehr Spielanteile besaß. „Wir hatten die Kontrolle und haben ja hinten bis auf dieses eine Ding nichts zugelassen." Nach vorne wollte es bei den Schwarz-Weißen aber auch nicht wirklich zünden. Bei der ersten Torannnäherung durch einen Kopfball von Moritz Wagner nach Flanke von Linus Waltering standen schon 25 Minuten auf der Uhr. Mario Thentie scheiterte nach eine abgefälschten Wagner-Flanke aus spitzem Winkel an Jeremias Rotthäuser (4.) mehr passierte bei 30 Gradn nicht.

In Durchgang zwei wurde die Marschroute der Osterwicker noch offenkundiger. „Wir wären vorher mit einem Punkt zuifrieden gewesen, und jetzt sind wir es auch", zuckte Tobias Paschert nach dem Abpfiff mit den Schultern. Wenig ließen sie hinten anbrennen und hatten in der 54. Minute vie119icht die nötige Portion Glück, als Schiri Krishna Everding nach einem Zweikampf zwischen Timon Schüer und Mario Thentie auf Weiterspielen entschied. „Den Ball getroffen hat er nicht", stellte Thentie fest, fügte aber fair an: „Ob es für einen Elfer reichte, kann ich nicht sagen."

So blieb es bei der Nullnummer, nachdem Moritz Wagner in der 90. Minute nach einmal den Turbo gezündet hatte, den langen Pfosten aber um gut 30 Zentimeter verfehlte. .Zwei Punkte verloren", fasste Michael Schümann das Derby zusammen. "Aber die Jungs haben es heute trotzdem gut gemacht." Und sie durften nach der Partie immerhin auf den neuen Basketball-Weltmeister Deutschland anstoßen

Hatte in der der 90. Minute die letzte Chance auf dem Schlappen: Moritz Wagner (links), der hier Luca Thiänereintwischt, verpasste den Siegreffer für SW Holtwick 
Hatte in der der 90. Minute die letzte Chance auf dem Schlappen: Moritz Wagner (links), der hier Luca Thiänereintwischt, verpasste den Siegreffer für SW Holtwick 




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